Donnerstag, 19. Juli 2007

Feuersteins Reisen

Um ein bisschen Abwechslung in meine Lesegewohnheiten zu bringen, werde ich als nächstes "Feuersteins Ersatzbuch" von Herbert Feuerstein endlich auslesen (ich hatte vor ein paar Monaten schon mal begonnen...). Freue mich schon drauf.

"Feuersteins Ersatzbuch" von Herbert Feuerstein

Wenn man etwas ein Dutzend Mal gemacht hat, gilt man als Experte. Keiner weiß das besser als Herbert Feuerstein, der inzwischen als Fachmann für heiteres Beruferaten, Alfred E. Neumann und Nasenflöten gilt. Und als Experte für Reisen natürlich: Denn das hat Feuerstein fürs Fernsehen -- und für das Buch
Feuersteins Reisen bereits getan. Nun hat Feuerstein einen zweiten abenteuerlichen Reiseband vorgelegt: Fantastische Fahrten nach Hawaii, Grönland, Schottland und Ostafrika, nebst 14 Reisetipps. Und eine imaginäre Reise ist auch dabei, mit einem SZ-Reporter nach Indien, per Fax, von Köln aus; als Experte eben.

d020

"Stadt aus Blut" von Charlie Huston

langsam "Stadt aus Blut" von Charlie Huston
(Originaltitel: "Already dead", Heyne Verlag, 308 Seiten)


Kurzbeschreibung:
Manhattan gehört den Vampyren. Von einer bösartigen Krankheit infiziert, die sie selbst den Vyrus nennen, sind sie gezwungen, menschliches Blut zu trinken. Von der Wall Street bis zur Bronx durchstreifen sie ihre nächtlichen Reviere. Joe Pitt ist einer von ihnen. Er hat sich den großen Clans, die New York unter sich aufgeteilt haben, verweigert und lebt als Einzelgänger, indem er ihre Drecksjobs erledigt. Als er eine Gruppe von Zombies unschädlich macht, sieht er sich plötzlich dem Zorn der Koalition, des ältesten und mächtigsten Clans der Stadt, ausgesetzt. Und damit nicht genug: Er soll die 14jährige Tochter eines reichen Bio-Genetikers finden und zurück nach Hause bringen. Diese möchte allerdings gar nicht zurück zu ihren verkorksten Eltern, sondern spielt lieber Pennerin auf den Straßen New Yorks, ohne zu wissen in welcher Gefahr sie sich befindet. Ein harter Job für Joe Pitt, denn auch anarchistische Blutsauger, eine untote Bikergang, New Yorks Geldadel und ein mysteriöser Vampyrkult machen ihm das Leben schwer. Joe bleibt nicht viel Zeit.


Meine Meinung:
Zuerst muss ich sagen, dass ich kein großer Fan der Schreibform 1. Person Singular im Präsens bin. Dadurch kommt zwar gut dieser Privatdetektiv-Phillip-Marlow-Erzählstil zur Geltung, aber auf Dauer hat es mich etwas gestört.
Sehr schön finde ich die Karte von Manhattan am Anfang des Romans auf der die verschiedenen "Verwaltungsbezirke" der Clans eingezeichnet sind und der Glossar am Ende des Buches (die "Joe-Pitt-Bibel"), der sehr hilfreich war, sich in Joe's Welt zurecht zu finden. Wäre allerdings vielleicht ganz nett gewesen, den Glossar an den Anfang zu setzen, dann hätte ich vielleicht nicht schon das halbe Buch gelesen, bevor ich die Erklärungen entdeckt habe. smilie_frech_081

Ansonsten gefiel mir die Geschichte ganz gut. Der Vampyrmythos wird hier mal ganz anders behandelt: Es handelt sich lediglich um eine Krankheit, die den ganzen Stoffwechsel betrifft. Der Vampir ist weder untot noch können ihm Weihwasser und Kreuz gefährlich werden. Teilweise ist die Handlung ziemlich hart und brutal, an anderen Stellen wieder sehr humorvoll. Vor allem die Streitereien von Terry, dem Chef des revolutionären Society (ein alter Hippie der für Gleichberechtigung und Freiheit eintritt) und dem aggressiven, etwas faschistisch-angehauchten Tom waren einfach nur klasse. Ganz zu schweigen vom ultracoolen Joe Pitt, der selbst dann noch einen coolen Spruch auf den Lippen hat, wenn er eigentlich schon mehr tot als lebendig ist.

Einen Kriminalfall gibt es für Joe auch noch zu lösen. Dieser ist nicht sonderlich spektakulär, aber ich denke, im ersten Teil der Serie um Joe Pitt steht auch erstmal die Einführung in diese besondere Welt im Vordergrund.

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Erster Satz:
Ich kann sie riechen, noch bevor ich sie sehe.

Letzter Satz:
Warum sollte mein Leben sich auch großartig von dem der anderen unterscheiden?


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Mein Rating: Note31

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