Sonntag, 8. November 2009

"Tausend strahlende Sonnen" von Khaled Hosseini

41IeZr4us7L-_SL160_ "Tausend strahlende Sonnen" von Khaled Hosseini
(Originaltitel: "A Thousand Splendid Suns", BVT Verlag, 382 Seiten)


Kurzbeschreibung:
Die unehelich geborene Mariam wird mit fünfzehn ins ferne Kabul geschickt, wo sie mit dem dreißig Jahre älteren Witwer Rashid verheiratet wird. Zwanzig Jahre später erlebt Leila, ein Mädchen aus der Nachbarschaft, ein ähnliches Schicksal. Auch ihr bleibt keine Wahl: Nachdem ihre Familie bei einem Bombenangriff getötet wurde und sie erfährt, dass auch ihr Jugendfreund Tarik, den sie seit gemeinsamen Kindertagen liebt, angeblich ums Leben gekommen ist, wird sie Rashids Zweitfrau. In dem bis dahin kinderlos gebliebenen Haushalt bringt Leila nacheinander eine Tochter und einen Sohn zur Welt. Während der Taliban-Herrschaft machen Bombardierungen, Hunger und physische Gewalt das Leben der Familie zur Qual. Die Not lässt die an sich so unterschiedlichen Frauen zu engen Freundinnen werden und ihre Stärke schließlich ins Übermenschliche wachsen.


Meine Meinung:
Dies Geschichte von Mariam und Leila hat mich sehr bewegt und ich konnte das Buch teilweise kaum zur Seite legen. Die Grausamkeiten, die die beiden durchstehen müssen, sind kaum vorstellbar. Vor allem das Kapitel, in dem Leila mit ihrer kleine Tochter nach einem Fluchtversuch von ihrem brutalen Ehemann mehrere Tage ohne Wasser und Essen in einen abgedunkelten heißen Raum gefangen gehalten werden und das kleine Mädchen fast stirbt, hat mich sehr betroffen und ich konnte mir die ein oder andere Träne nicht verkneifen.
Letztendlich gibt es (Gott sei Dank) ein halbes Happy-End, aber es wird einem schon ziemlich klar, dass fast jede Familie in Afghanistan auf irgendeine Weise schwer gelitten hat.

Der Schreibstil von Khaled Hosseini ist sehr gut lesbar und die Figuren werden vor den eigenen Augen lebendig. Trotzdem verstehe ich nicht ganz, warum dieses Buch dermaßen gelobt wird. Es gibt meiner Meinung nach viele andere Bücher dieser Art - auch autobiografische - die nicht so "berühmt" geworden sind.

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Erster Satz:
Mariam war fünf, als sie zum ersten Mal das Wort
harami hörte.

Letzter Satz:
Denn falls es ein Mädchen wird, steht für Leila der Name längst fest.


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Mein Rating: note2

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