Thriller

Sonntag, 27. Februar 2011

"Der Erdbeerpflücker" von Monika Feth

51J637N7PSL-_SL160_ "Der Erdbeerpflücker" von Monika Feth
(CBT Verlag, 351 Seiten)



Kurzbeschreibung:

Als ihre Freundin Caro ermordet aufgefunden wird, schwört Jette öffentlich Rache - und macht den Mörder damit auf sich aufmerksam. Er nähert sich Jette als Freund, und sie verliebt sich in ihn, ohne zu ahnen, mit wem sie es in Wahrheit zu tun hat.



Meine Meinung:
Als ich dieses Buch begonnen habe, wusste ich nicht, dass es ein Jugend-Thriller ist. Und eigentlich merkt man davon auch nicht wirklich etwas, abgesehen davon, dass die Hauptcharaktere ältere Jugendliche sind. Die Identität des Serienmörders ist kein Geheimnis. Stattdessen besteht die Spannung der Geschichte mehr darin, die Handlungen der verschiedenen Charaktere zu beobachten und mitzuerleben, wie der Mörder letztendlich gefasst wird.
Die Emotionen der Hauptcharaktere haben mich sehr bewegt und ich konnte das Buch vor Spannung teilweise kaum aus der Hand legen. Sicherlich werde ich auch noch weitere Bücher von Monika Feth lesen.


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Erster Satz:
Es war einer dieser Tage, an denen man die Hitze riechen konnte.

Letzter Satz:
Wahrscheinlich. Irgendwann.


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Mein Rating: note2

Sonntag, 13. Februar 2011

"Das verlorene Symbol" von Dan Brown

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(Originaltitel: The lost symbol, Lübbe Verlag, 765 Seiten)


Kurzbeschreibung:
Washington, D.C.: In der amerikanischen Hauptstadt liegt ein sorgsam gehütetes Geheimnis verborgen, und ein Mann ist bereit, dafür zu töten. Doch dazu benötigt er die Unterstützung eines Menschen, der ihm freiwillig niemals helfen würde: Robert Langdon, Harvard-Professor und Experte für die Entschlüsselung und Deutung mysteriöser Symbole.Nur ein finsterer Plan ermöglicht es, Robert Langdon in die Geschichte hineinzuziehen. Fortan jagt der Professor über die berühmten Schauplätze der Hauptstadt, doch die wahren Geheimnisse sind in dunklen Kammern, Tempeln und Tunneln verborgen. Orte, die vor ihm kaum jemand betreten hat. Und er jagt nicht nur ═ er wird selbst zum Gejagten. Denn das Rätsel, das nur er zu lösen vermag, ist für viele Kreise von größter Bedeutung ═ im Guten wie im Bösen.Zwölf Stunden bleiben Robert Langdon, um seine Aufgabe zu erfüllen. Danach wird die Welt, die wir kennen, eine andere sein.


Meine Meinung:
Als damals "Illuminati" rauskam, war ich total begeistert. "Das Sakrileg" fand ich noch ganz interessant - aber dieses neue Werk von Dan Brown hat mich sehr enttäuscht! Vielleicht liegt es daran, dass ich in den letzten Jahren zu viele mystische Verschwörungsthriller gelesen habe, aber diese Story hier konnte mich überhaupt nicht überzeugen. Die Passagen ziehen sich endlos, man hat das Gefühl von einer Vorlesung Robert Langdons in die nächste zu stolpern. Zuviele Infos zusammengepackt und die Action lässt auch zu wünschen übrig. Alles in allem wurde dasselbe Konzept verwendet, dass schon bei den vorherigen Büchern zum Erfolg geführt hat. Mich hat es hauptsächlich nur gelangweilt und ich habe die letzten 200 Seiten nur noch überflogen.


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Erster Satz:
Das Geheimnis liegt darin, wie man stirbt.

Letzter Satz:
In diesem Augenblick, hoch oben auf dem Kapitol, im wärmenden Licht der Sonne dieses jungen Tages, spürte Robert Langdon, wie etwas in ihm aufwallte, etwas Gewaltiges, Machtvolles, eine innere Beweglichkeit, so tief und aufwühlend, wie er sie noch nie zuvor empfunden hatte.

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Mein Rating: note4

Donnerstag, 20. Januar 2011

"Der Augensammler" von Sebastian Fitzek

augensammler "Der Augensammler" von Sebastian Fitzek
(Weltbild Verlag, 442 Seiten)


Kurzbeschreibung:
Erst tötet er die Mutter, dann verschleppt er das Kind und gibt dem Vater 45 Stunden Zeit für die Suche. Das ist seine Methode. Nach Ablauf der Frist stirbt das Opfer in seinem Versteck. Doch damit ist das Grauen nicht vorbei: Den aufgefundenen Leichen fehlt jeweils das linke Auge. Bislang hat der »Augensammler« keine brauchbare Spur hinterlassen. Da meldet sich eine mysteriöse Zeugin: Alina Gregoriev, eine blinde Physiotherapeutin, die behauptet, durch bloße Körperberührungen in die Vergangenheit ihrer Patienten sehen zu können. Und gestern habe sie womöglich den Augensammler behandelt. Während die Polizei Alina misstraut, sieht der Enthüllungsjournalist Alexander Zorbach seine letzte Chance. Selbst ins Fadenkreuz der Ermittler geraten, hofft er nun ausgerechnet mit den Visionen einer Blinden seine Unschuld zu beweisen. Visionen, die allerdings seltsame Fehler enthalten.


Meine Meinung:
Auch dieses Buch von Sebastian Fitzek habe ich wieder regelrecht verschlungen! Spannung von der ersten bis zur letzten Seite! Zwischendrin dachte ich schonmal, ich sei der Lösung auf die Schliche gekommen und war ein bisschen enttäuscht, dass Herrn Fitzek wohl nichts Neues mehr einfällt - aber da wurde ich an der Nase rumgeführt. Es gibt mehrfach Andeutungen, wo man denkt, man durchschaue die Geschichte, aber dann ist doch wieder alles ganz anders! Ganz toller Schreibstil und auch das Ende hat mir gut gefallen! Super!

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Erster Satz:
Es gibt Geschichten, die sind wie tödliche Spiralen und graben sich mit rostigen Widerhaken tiefer und tiefer in das Bewusstsein dessen, der sie sich anhören muss.

Letzter Satz:
Die Suche hat begonnen...


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Mein Rating: note1

Donnerstag, 23. Dezember 2010

"Todesschwur" von James Patterson

41SRER6ZD2L-_SL160_ "Todesschwur" von James Patterson
(Originaltitel: Judge & Jury, Goldmann Verlag, 408 Seiten)


Kurzbeschreibung:
FBI Agent Nick Pellisante ist das scheinbar Unmögliche gelungen: Er hat den Mafia-Paten Dominic Cavello festgenommen. Nun beginnt der Prozess gegen Cavello, un din New York wird eine Jury berufen. Zu den Geschworenen gehört auch Andie DeGrasse, eine attraktive, aber wenig erfolgreiche Schauspielerin und alleinerziehende Mutter, die sogleich die Aufmerksamkeit von Nick erhält. Während der Verhandlung spart Cavello nicht mit offnene Drohungen gegen das Gericht, gegen die Geschworenen und vor allem gegen die Kronzeugen, die Cavello als Auftraggeber etlicher Morde bezichtigen. Nach einem Einbruch in das Haus der Richerin wird die Jury in Sicherheitsverwahrung in einem Hotel untergebracht und täglich in einem Bus zwischen Gericht und Aufenthaltsort hin- und hergefahren. Jetzt scheint alles nach Plan zu laufen, und der Prozess steuert auf die sichere Verurteilung der Angeklagten zu. Aber Cavello hat den Profikiller Nordeschenko damit beauftragt, genau dies zu verhindertn. Und schon bald haben Andie DeGrasse und Nick Pellisante ein ganz persönliches Motiv, sich an Cavello zu rächen.


Meine Meinung:
Dies war mein erstes Buch von James Patterson und ich muss sagen, dass ich nicht so begeistert war. Der Schreibstil ist zwar sehr flüssig, mit vielen sehr kurzen Kapiteln, aber die Geschichte an sich - und die Verhaltensweisen der Hauptprotagonisten - sind dermaßen an den Haaren herbeigezogen! Ich denke, der Autor kann sich einfach überhaupt nicht in eine Mutter hineinversetzen - Andie's Verhalten und Kommentare nach den schrecklichen Ereignissen haben bei mir nur Kopfschütteln hervorgerufen.
Im Mittelteil des Buchs habe ich dann auch einige Kapitel übersprungen und bin dann 70 Seiten vor Ende wieder eingestiegen. Das Finale ist ganz nett und spanned, aber wieder extrem unrealistisch.

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Erster Satz:
Mein Name ist Nick Pellisante, und für mich begann alles eines Sommers draußen auf Long Island, bei der "Hochzeit der Hochzeiten".

Letzter Satz:
Ja Euer Ehren, die Geschworenen sind zu einem Urteil gekommen.


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Mein Rating: note4

Sonntag, 12. Dezember 2010

"Kalte Freundschaft" von Simone van der Vlugt

41uK1YLlCyL-_SL160_ "Kalte Freundschaft" von Simone van der Vlugt
(Originaltitel: "Herftslied", Diana Verlag, 315 Seiten)


Kurzbeschreibung:
Gerade hat die Journalistin und aufstrebende Schriftstellerin Nadine ihren ersten Krimi veröffentlicht, als sie plötzlich selbst in einem Thriller zu leben scheint. In ihrer niederländischen Heimatstadt Leiden wird eine junge Frau getötet, die ihrer Tochter Marielle verblüffend ähnlich sieht. Nadine gelingt es, diese Entdeckung zu verdrängen, doch natürlich erfasst die allgegenwärtige Angst auch sie. Als es bald darauf auch ein Opfer in ihrem eigenen Freundeskreis gibt, keimt eine dunke Vermutung in Nadine auf: Hängen die beiden Morde etwa zusammen? Und ist sie selbst die Verbindung zwischen den Verbrechen? Die Vorfälle wecken auch die Erinnerungen an den Unfalltod ihres Mannes vor einigen Jahren, der nie richtig aufgeklärt werden konnte. Nadine sträubt sich, eine Bilanz aus den mysteriösen Umständen zu ziehen, doch langsam begreift sie, dass es unter ihren Freunden einen Mörder geben muss. Jemand, der sie und Marielle ganz genau zu kennen scheint.


Meine Meinung:
Das war nun bereits mein vierter Thriller von Simone van der Vlugt und auch diesmal handelt es sich um einen absoluten Pageturner!! Ein großer Abschnitt des Buches handelt zwar nur von Nadines alltäglichem Leben, das auf den ersten Blick nicht besonders spannend wirkt, allerdings sind hier und immer wieder Andeutungen zu finden, dass der Mörder ganz nah ist. Auch in dessen Gedankenwelt erhält man zwischendurch immer mal wieder einen erschreckenden Einblick. Und am Ende kommt dann das große megaspannende Finale! Ich hatte zwar ab Mitte des Buches den richtigen Riecher, was den Mörder angeht, aber dennoch hat das der Spannung keinen Abbruch getan! Mit dem Ende war ich dann auch sehr zufrieden.

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Erster Satz:
Dieses Gefühl der Ohnmacht... es raubt mir den Schlaf, nimmt mir den Appetit und sorgt dafür, dass ich mich kaum auf meine Arbeit konzentrieren kann.

Letzter Satz:
Ich wollte nur, dass sie mich genauso braucht, wie ich sie.


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Mein Rating:note2-1

Dienstag, 7. Dezember 2010

"Nicht tot genug" von Peter James

41FdTreUQ-L-_SL160_ "Nicht tot genug" von Peter James
(Originaltitel: "Not dead enough", Fischer Verlag, 448 Seiten)


Kurzbeschreibung:
In der Nacht, als Katie Bishop vergewaltigt und ermordet wird, ist ihr Mann Brian über sechzig Meilen weit von ihr entfernt. Und doch finden die Polizisten am Tatort nur seine DNA. Zwei Tage später wird eine weitere junge Frau misshandelt und ermordet. Auch an diesem Tatort finden sich nur die Spuren von Brian Bishop. Doch der streitet alles ab, kann sogar für die Tatzeiten genaue Alibis liefern. Als schließlich eine dritte Frauenleiche aus dem Ärmelkanal gezogen wird, weiß Detective Superintendent Roy Grace, dass hier ein Monster am Werke ist. Und sagt das auch vor laufender Kamera. Das bringt den Mörder in Rage und auf eine Idee, die das private Glück von Roy Grace bedroht.


Meine Meinung:
Das war nun der dritte Thriller um den englischen Polizisten Roy Grace. Ich muss zugeben, dass ich eine ganze Zeit gebraucht habe, um in die Geschichte zu finden. Alles zog sich sehr in die Länge und ich fragte mich mehr als einmal, was diese und jene Szene nun mit dem Mordfall zu tun habe. Aber irgendwann setzte dann die Spannung ein und ich konnte zum Ende kaum noch aufhören zu lesen. Auch die Beschreibung der Polizeiarbeit und der verschiedenen Verhörmethoden fand ich sehr interessant.
Außerdem gibt es ein Lebenszeichen (?) von Grace's verschollener Frau. Ich bin sicher, dieses Thema wird in den weiteren Bänden noch weiterverfolgt werden und bin schon gespannt auf die Auflösung.

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Erster Satz:
Es dauerte lange, bis die Dunkelheit hereinbrach, doch das Warten sollte sich lohnen.

Letzter Satz:
"Ich muss mich mit jemandem über ein Pferd unterhalten."


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Mein Rating: Note2-

Samstag, 4. September 2010

"Leichenblässe" von Simon Beckett

31ui-2Bg8J-2BwL-_SL160_ "Leichenblässe" von Simon Beckett
(Originaltitel: "Whispers of the Death", Rowohlt Verlag, 414 Seiten)


Kurzbeschreibung:
Eigentlich möchte David Hunter nach seiner Genesung nur ein wenig auf andere Gedanken kommen und folgt daher der Einladung seines Mentors Tom Lieberman an dessen Forschungsinstitut nur allzu gerne. Doch schon bald ist es mit Forschung alleine nicht mehr getan. Lieberman soll die stark verweste Leiche eines Mordopfers untersuchen. Der gesundheitlich stark angeschlagene Lieberman bittet seinen Freund Hunter, ihm bei der Arbeit zu helfen. Dessen Anwesenheit stößt bei den Agenten des Tennessee Bureau of Investigation und beim zuständigen Pathologen auf eisige Ablehnung. Doch Lieberman boxt seinen ehemaligen Schüler allen Widerständen zum Trotz durch. Schnell stellen sich Probleme bei der Untersuchung der Leiche ein. Die Todesursache ist nicht eindeutig zu klären, der Zeitpunkt des Todes ist unklar, was die Anthropologen am meisten überrascht, merkwürdige Fingerabdrücke werden gefunden und die Identifikation des Opfers birgt ungeahnte Schwierigkeiten. Nichts an der Leiche und am Fundort ist so, wie es sein sollte. Zu allem Überfluss rennt den Ermittlern die Zeit davon, denn weitere Opfer tauchen auf. Hunter und Lieberman wird klar, dass der Täter mit ihnen spielt und ein ganz bestimmtes Ziel verfolgt. Beide ahnen jedoch nicht, dass sie selbst in tödlicher Gefahr schweben.


Meine Meinung:
Ich habe ja schon die beiden vorherigen David-Hunter-Thriller verschlungen und auch dieser hier hat mir wieder extrem gut gefallen!! Am Anfang dauerte es ein bisschen, bis sich die Spannung richtig aufgebaut hatte, aber die letzten 200 Seiten konnte ich das Buch kaum noch aus der Hand legen. Ich war mir ziemlich sicher, dass ich durchschaut hatte, wer der wahre Mörder ist, doch wieder einmal wurde ich eines Besseren belehrt. Allerdings haben mir die bisherigen Romane, die in England spielten etwas besser gefallen. Klasse Thriller und ich hoffe, der nächste Band der Reihe kommt bald raus!

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Erster Satz:
Die Haut.

Letzter Satz:
"Aber jetzt bin ich wieder hier."


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Mein Rating: note2-1

Freitag, 9. Juli 2010

"Zerstört" von Karin Slaughter

51d-2BeYPivbL-_SL160_ "Zerstört" von Karin Slaughter
(Originaltitel: "Beyond Reach", Blanvalet Verlag, 509 Seiten)


Kurzbeschreibung:
Was nur hat Lena Adams vranlasst, nach Reese, ihre Heimatstadt, zurückzukehren, an der sie einst beinahe zerbrochen wäre? Der Polizeichef Jeffrey Tolliver lässt alles stehen und liegen, um Lena, seiner besten, aber gefährlich labilen Kollegin, die als Hauptverdächtige eines bizarren Mordfalls in Reese verhört wird, aus der Patsche zu helfen. Wieder einmal.
Die Kinderärztin und Gerichtsmedizinerin Sara Linton, Tollivers Frau, ist darüber ziemlich wütend. Denn sie selbst hätte jede Unterstützung gerade bitter nötig - die Eltern eines verstorbenen kleinen Patienten haben einen Prozess gegen sie angezettelt. Doch schließlich begleitet Sara den Chief auf seiner Fahrt nach Reese - in eine Stadt, in der Gewalt, Drogen und Lügen so erschreckend alltäglich sind, dass es selbst die beiden erfahrenen Ermittler schockiert.
Kurz nach ihrer Ankunft ereignet sich dann ein zweiter Mord. Wieder ist er so inszeniert, dass der Verdacht auf Lena fällt. Und einer scheint hinter den Kulissen die Fäden zu ziehen: Lenas Exfreund Ethan Greene - seine Verbindungen reichen weit aus dem Gefängnis heraus.



Meine Meinung:
Ich bin ja ein großer Fan der Grant Country Serie von Karin Slaughter und auch dieser siebte Band hat mir wieder wahnsinnig gut gefallen. Die Geschichte ist sehr spannend und zwischendrin erfährt man auch immer mehr über die Beziehungen von Sara, Jeffrey und Lena. Anders als in den vorherigen Romanen tritt Sara hier sehr sensibel und unsicher auf, sie macht sich viele Gedanken um ihre Zukunft als Ärztin und über die Gefahren mit denen die Ehefrau eines Polizisten immer wieder konfrontiert werden. Auch Jeffrey macht eine Entwicklung durch, während der ihm bewusst wird, wie sehr er Sara liebt. Leider kann ich nicht mehr dazu sagen, ohne zu spoilern.
Lenas widersprüchliches Wesen spielt auch wieder eine große Rolle und man erfährt eine ganze Menge über ihre Herkunft und Kindheit. Auch wenn ich ihr Handeln nicht immer nachvollziehen kann, so kann ich sie doch immer besser verstehen.
Das Ende dieses Romans ist ein absoluter Hammer! Ich bin immer noch schockiert!!

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Erster Satz:
Was hatten sie ihr gegeben?

Letzter Satz:
xxx


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Mein Rating: Note-1

Montag, 14. Juni 2010

"Der Trakt" von Arno Strobel

414MLz7LhEL-_SL160_ "Der Trakt" von Arno Strobel
(Fischer Verlag, 338 Seiten)


Kurzbeschreibung:
Der Weg durch den nächtlichen Park, der Überfall all das weiß sie noch, als sie aus dem Koma erwacht. Ihre Erinnerung ist völlig klar: Sie heißt Sibylle Aurich, ist 34 Jahre alt, lebt mit Mann und Kind in Regensburg. Sie scheint fast unversehrt. Und doch beginnt mit ihrem Erwachen eine alptraumhafte Suche nach sich selbst. Zwar hat Sibylle ihr Gedächtnis behalten, die Welt aber hat offenbar die Erinnerung an Sibylle verloren: Ihr Mann kennt sie nicht, von ihrem eigenen Hochzeitsfoto starrt ihr das Gesicht einer Fremden entgegen, und niemand hat je von ihrem Sohn Lukas gehört! Wurde er entführt? Hat er nie existiert? Und wem kann sie überhaupt noch trauen?


Meine Meinung:
Das Buch lies sich wirklich sehr gut lesen - ich wollte immer wissen, wie es weitergeht und konnte es kaum zur Seite legen.
Allerdings hat mich die ganze Story doch sehr an "Der Seelenbrecher" von Sebastian Fitzek erinnert, was etwas schade war. So konnte ich mir schon früh denken, worauf alles hinausläuft. Dennoch waren die Irrungen und Wirrungen gut arrangiert und am Ende wusste ich wirklich nicht mehr, wem zu trauen ist.
Das Ende wiederum fand ich nicht so gelungen, das war mir etwas zu kitschig.

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Erster Satz:
Als Sibylle sah, wie ihr Junge auf den Beifahrersitz des fremden Autos gezogen wurde, erstarrte sie.

Letzter Satz:
Sekunden später schlang ein kleiner Junge seine Arme so fest um seine Mutter, als wollte er sie nie wieder loslassen. Niemals.


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Mein Rating:Note2-

Mittwoch, 9. Juni 2010

"Schattenschwester" von Simone van der Vlugt

51fjf9xv0KL-_SL160_ "Schattenschwester" von Simone van der Vlugt
(Originaltitel: Schaduwzuster, Diana Verlag, 367 Seiten)


Kurzbeschreibung:
Als Marjolein während des Unterrichts von ihrem Schüler mit einem Messer bedroht wird, gerät ihr sonst so behütetes Leben aus den Fugen. Sie fühlt sich von ihren Kollegen allein gelassen, überall wittert sie Gefahr und selbst ihr Mann versagt ihr die nötige Unterstützung. Wochen später wird Marjolein erschossen aufgefunden. Doch noch während die Polizeit im Umfeld des Schülers ermittelt, tritt die Zwillingsschwester der Ermordeten auf den Plan. Marlieke, die ihre Schwester besser kannte, als jeder Andere, versucht auf eigene Faust zu ermitteln.


Meine Meinung:
Auch dieser Thriller von Simone van der Vlugt hat mir wieder sehr gut gefallen. Man ist von der ersten Seite an gleich mitten im Geschehen und die Spannung hält mehr oder weniger das ganze Buch lang an.
In abwechselnden Kapiteln, begleitet man einerseits Marjolein vom Moment der Messerattacke an bis zu ihrem Tod - andererseits Marlieke, die ein paar Wochen später dem Tod ihrer Schwester auf den Grund gehen will. So weiß man schon relativ früh, wie es mit Marjolein enden wird, allerdings nicht wie und warum! Der Mörder offenbart sich erst am Ende und ich muss gestehen, dass ich mehrfach falsch gelegen habe.
Auch die Beziehung der beiden Zwillingsschwestern zueinander, wurde sehr gut und tiefgehend beschrieben. Das Ende hat mir auch außerordentlich gut gefallen.
Alles in allem ein toller Thriller!!

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Erster Satz:
Plötzlich hat er ein Messer!

Letzter Satz:
Lange schaue ich in den wolkenlosen blauen Himmel, und fast gegen meinen Willen stiehlt sich ein kleines Lächeln auf mein Gesicht.


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Mein Rating: note2-1

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