"Todesregen" von Dean Koontz
"Todesregen" von Dean Koontz
(Originaltitel: "The Taking", Heyne Verlag, 399 Seiten)
Kurzbeschreibung:
Eines Nachts wachen Neil und Molly Sloan vom anhaltenden Trommeln des Regens auf. Es ist ein silbriger Regen, der sie bis in ihre Träume hinein verfolgt. Er wird von einem seltsamen Geruch begleitet und löst tiefe Besorgnis bei dem jungen Paar aus. Bestürzt stellen die beiden fest, dass von überall her mysteriöse Wetterphänomene gemeldet werden. Im Laufe der nacht werden Fernseh- und Radioempfang unterbrochen, später die Internet- und Telefonverbindungen und schließlich fällt der Strom ganz aus. Quälende Schreckensrufe sind zu hören und ein dichter Nebel liegt in der Luft. Eine unendlich böse und gnadenlos überlegene Macht scheint die Erde zu bedrängen.
Molly und Neil stoßen auf die Spuren eines grauenvollen Vernichtungsfeldzuges, der alles Lebende bedroht. Verzweifelt schließen sie sich mit anderen Flüchtigen zusammen, um gemeinsam zu entkommen. Doch wo können sie Rettung finden, wenn das Böse allgegenwärtig ist?
Meine Meinung:
Das war mal wieder ein ganz anderer Koontz, der mich mehr an seine früheren Bücher erinnert hat. Ich muss gestehen, dass ich gerade am Anfang absolutes Gänsehaut-Feeling hatte, so nah sind mir die Beschreibung des beginnenden "Weltuntergangs" gegangen (wobei ich sagen muss, dass ich bezüglich Endzeit-Szenarien sowieso sehr sensibel bin). Koontz spielt wahnsinnig gut mit den Urängsten der Leser und seit langer Zeit hat mir ein Buch mal wieder Albträume beschert.
Todesregen lasst sich sehr gut und flüssig lesen. Die sehr kurzen Kapitel enden fast alle mit einem kleinen Cliffhanger, so dass man zwischendrin kaum aufhören kann zu lesen. So sind die 399 Seiten ruckzuck weggelesen.
Einziger Kritikpunkt war für mich, dass einige "Erscheinungen" doch etwas zu billig dargestellt wurden und mehr an einen Splatter-Horror-Film erinnerten. Ich stelle es mir aber auch unglaublich schwer vor, die extreme (An)Spannung das ganze Buch durch zu halten. Das Ende hat mir wiederum ganz gut gefallen.
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Erster Satz:
Wenige Minuten nach ein Uhr morgens fiel unerwartet starker Regen.
Letzter Satz:
Sie legte den Kopf an seine Schulter, berührte mit den Lippen seinen Hals und flüsterte: "Um Hoffunung."
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Mein Rating:
(Originaltitel: "The Taking", Heyne Verlag, 399 Seiten)
Kurzbeschreibung:
Eines Nachts wachen Neil und Molly Sloan vom anhaltenden Trommeln des Regens auf. Es ist ein silbriger Regen, der sie bis in ihre Träume hinein verfolgt. Er wird von einem seltsamen Geruch begleitet und löst tiefe Besorgnis bei dem jungen Paar aus. Bestürzt stellen die beiden fest, dass von überall her mysteriöse Wetterphänomene gemeldet werden. Im Laufe der nacht werden Fernseh- und Radioempfang unterbrochen, später die Internet- und Telefonverbindungen und schließlich fällt der Strom ganz aus. Quälende Schreckensrufe sind zu hören und ein dichter Nebel liegt in der Luft. Eine unendlich böse und gnadenlos überlegene Macht scheint die Erde zu bedrängen.
Molly und Neil stoßen auf die Spuren eines grauenvollen Vernichtungsfeldzuges, der alles Lebende bedroht. Verzweifelt schließen sie sich mit anderen Flüchtigen zusammen, um gemeinsam zu entkommen. Doch wo können sie Rettung finden, wenn das Böse allgegenwärtig ist?
Meine Meinung:
Das war mal wieder ein ganz anderer Koontz, der mich mehr an seine früheren Bücher erinnert hat. Ich muss gestehen, dass ich gerade am Anfang absolutes Gänsehaut-Feeling hatte, so nah sind mir die Beschreibung des beginnenden "Weltuntergangs" gegangen (wobei ich sagen muss, dass ich bezüglich Endzeit-Szenarien sowieso sehr sensibel bin). Koontz spielt wahnsinnig gut mit den Urängsten der Leser und seit langer Zeit hat mir ein Buch mal wieder Albträume beschert.
Todesregen lasst sich sehr gut und flüssig lesen. Die sehr kurzen Kapitel enden fast alle mit einem kleinen Cliffhanger, so dass man zwischendrin kaum aufhören kann zu lesen. So sind die 399 Seiten ruckzuck weggelesen.
Einziger Kritikpunkt war für mich, dass einige "Erscheinungen" doch etwas zu billig dargestellt wurden und mehr an einen Splatter-Horror-Film erinnerten. Ich stelle es mir aber auch unglaublich schwer vor, die extreme (An)Spannung das ganze Buch durch zu halten. Das Ende hat mir wiederum ganz gut gefallen.
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Erster Satz:
Wenige Minuten nach ein Uhr morgens fiel unerwartet starker Regen.
Letzter Satz:
Sie legte den Kopf an seine Schulter, berührte mit den Lippen seinen Hals und flüsterte: "Um Hoffunung."
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Mein Rating:
Ninari - 6. Sep, 16:41