"Kinder des Judas" von Markus Heitz
"Kinder des Judas" von Markus Heitz
(Weltbild Verlag, 704 Seiten)
Kurzbeschreibung:
Leipzig im Jahr 2006. Sie ist die gute Seele des Krankenhauses. Sie steht denen bei, die in ihren letzten Stunden nicht allein sein sollen. Jeder, der die junge Frau am Bett eines Sterbenden wachen sieht, wird sie für einen Engel halten. Denn niemand weiß, wer sie wirklich ist ? Jung sein, schön, gesund - und das bis in alle Ewigkeit: Was sich für viele nach einem Traum anhört, ist für Sia schon vor langer Zeit zum Fluch geworden. Sie sehnt sich nur nach einem: einschlafen und nie wieder aufwachen müssen. Doch das darf sie nicht. Zu groß ist die Schuld, die Sia auf sich geladen hat, zu groß die Verantwortung, die sie gegenüber der Menschheit trägt. Um den Schmerz zu lindern, schreibt Sia in einer langen, einsamen Nacht ihre Geschichte nieder. Sie beginnt 1670 und erzählt von einem kleinen Mädchen, das in die dunklen Machenschaften der »Kinder des Judas« verwickelt wurde, jenes mächtigen Bündnisses von Wissenschaftlern - und Vampiren!
Meine Meinung:
Jetzt habe ich für diesen Schinken fast zwei Wochen gebraucht, aber irgendwie hat mich die Geschichte auch nicht losgelassen.
Erst lernt man Sia kennen, die im Krankenhaus sehr einfühlsam Patienten während ihrer letzten Minuten begleitet und sich nachts bei brutalen Internetkämpfen abreagiert. Dabei hat Sie selbst nur einen Wunsch - endlich zu sterben. Denn Sia ist ein Vampir und lebt schon seit 300 Jahren in dieser Welt. Um sich von ihrem Fluch zu befreien, schreibt sie ihre eigene Geschichte auf und damit erhält der Leser einen zweiten Erzählstrang, der im Jugoslawien des 18. Jahrhunderts beginnt.
Letztendlich wird Sia in der Gegenwart von ihrer Vergangenheit eingeholt und zurück nach Serbien gelockt, wo der große Endkampf stattfindet.
Markus Heitz schreibt teilweise sehr brutal, aber auch sehr einfühlsam. Trotz ihrer oft sehr blutigen Ausbrüche, war mir Scylla/Sia durchs ganze Buch hindurch sehr sympatisch. Es gibt viele unerwartete Wendungen und auch das Ende hat mich etwas überrascht, aber auch zufrieden gestellt. Auch die vielen historischen Details haben zur Stimmung des Buches beigetragen.
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Erster Satz:
"Kommen sie zu uns, Mutter?"
Letzter Satz:
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Mein Rating:
(Weltbild Verlag, 704 Seiten)
Kurzbeschreibung:
Leipzig im Jahr 2006. Sie ist die gute Seele des Krankenhauses. Sie steht denen bei, die in ihren letzten Stunden nicht allein sein sollen. Jeder, der die junge Frau am Bett eines Sterbenden wachen sieht, wird sie für einen Engel halten. Denn niemand weiß, wer sie wirklich ist ? Jung sein, schön, gesund - und das bis in alle Ewigkeit: Was sich für viele nach einem Traum anhört, ist für Sia schon vor langer Zeit zum Fluch geworden. Sie sehnt sich nur nach einem: einschlafen und nie wieder aufwachen müssen. Doch das darf sie nicht. Zu groß ist die Schuld, die Sia auf sich geladen hat, zu groß die Verantwortung, die sie gegenüber der Menschheit trägt. Um den Schmerz zu lindern, schreibt Sia in einer langen, einsamen Nacht ihre Geschichte nieder. Sie beginnt 1670 und erzählt von einem kleinen Mädchen, das in die dunklen Machenschaften der »Kinder des Judas« verwickelt wurde, jenes mächtigen Bündnisses von Wissenschaftlern - und Vampiren!
Meine Meinung:
Jetzt habe ich für diesen Schinken fast zwei Wochen gebraucht, aber irgendwie hat mich die Geschichte auch nicht losgelassen.
Erst lernt man Sia kennen, die im Krankenhaus sehr einfühlsam Patienten während ihrer letzten Minuten begleitet und sich nachts bei brutalen Internetkämpfen abreagiert. Dabei hat Sie selbst nur einen Wunsch - endlich zu sterben. Denn Sia ist ein Vampir und lebt schon seit 300 Jahren in dieser Welt. Um sich von ihrem Fluch zu befreien, schreibt sie ihre eigene Geschichte auf und damit erhält der Leser einen zweiten Erzählstrang, der im Jugoslawien des 18. Jahrhunderts beginnt.
Letztendlich wird Sia in der Gegenwart von ihrer Vergangenheit eingeholt und zurück nach Serbien gelockt, wo der große Endkampf stattfindet.
Markus Heitz schreibt teilweise sehr brutal, aber auch sehr einfühlsam. Trotz ihrer oft sehr blutigen Ausbrüche, war mir Scylla/Sia durchs ganze Buch hindurch sehr sympatisch. Es gibt viele unerwartete Wendungen und auch das Ende hat mich etwas überrascht, aber auch zufrieden gestellt. Auch die vielen historischen Details haben zur Stimmung des Buches beigetragen.
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Erster Satz:
"Kommen sie zu uns, Mutter?"
Letzter Satz:
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Mein Rating:
Ninari - 30. Okt, 11:19