"Menschenjagd" von Stephen King
"Menschenjagd" von Stephen King
(Originaltitel: Running Man, Heyne Verlag, 384 Seiten)
Kurzbeschreibung:
Der Roman spielt in einer nahen Zukunft – dem Jahre 2025 – und handelt von dem arbeitslosen Familienvater Benjamin Stuart Richards, der mit seiner Frau Sheila und seiner schwerkranken Tochter Cathy in der so genannten Co-op-City, einer Slum-ähnlichen Wohnsiedlung, wohnt. Die Regierung und die öffentlichen Fernsehanstalten haben sich zu großen Allianzen zusammengefunden, Demokratie findet faktisch nicht mehr statt, und die Großstädte sind infolge der jahrelangen Misswirtschaft total verseucht. Im Fernsehen des Jahres 2025 finden makabere Gameshows statt. Mit Spielen wie „Tretmühle zum Reichtum”, an denen nur chronisch Herz-, Leber-, oder Lungenkranke teilnehmen können, werden die Zuschauer unterhalten. Populärste Show des Jahres 2025 ist die Spielshow „Running Man”, in der Zuschauer und gladiatorenähnliche Jäger einen jeweiligen Kandidaten jagen und möglichst medienwirksam zu töten versuchen. Hierbei kommen oft nichtbeteiligte Personen zu Schaden.
Um die benötigten Medikamente für seine Tochter Cathy kaufen zu können, entschließt sich Ben Richards, sich zum Wolkenkratzer der Fernsehanstalt zu begeben und für eine der Gameshows des Senders zu bewerben, was schließlich mit einer Teilnahme bei „Running Man” auch klappt. Für jede überlebte Stunde sind ihm bzw. seiner ihn beerbenden Frau 100 Dollar versprochen. Sollte er es schaffen, einen gesamten Monat zu überleben, würde Ben den Jackpot und sein Leben gewinnen. Zum Beweis seines Lebens muss Richards sich zweimal am Tag zehn Minuten mit einer Kamera selbst filmen und die Filme an die Gameshow schicken. Sollte er dies nicht tun, bekommt seine Frau kein Geld mehr. Mithilfe einiger Tricks, der nötigen Prise Glück und eines Freundes und Passfälschers in der Co-op-City gelingt es Ben, den Jägern mehrfach zu entwischen; meist jedoch nur knapp.
Meine Meinung:
Ich habe schon lange nichts mehr von Stephen King gelesen, aber dieses Buch stand schon lange auf meiner Liste, vor allem, da ich den Film mit Arnold Schwarzenegger schon als Kind sehr mochte. Die Buchvorlage hat mit dem Film nicht allzuviel gemein außer die äußeren Umstände. Das Buch wurde 1982 geschrieben und wenn man sich das heutige Fernsehen anschaut, würde ich nicht beschwören, dass dieses Zukunftsszenario absolut abwegig ist.
King schreibt großartig, die Verzweiflung von Ben Richards ist richtig zu spüren und ich konnte das Buch kaum zur Seite legen. Leider gibt es - wie in vielen King Büchern - kein wirkliches Happy End. Ich denke eigentlich schon, dass ich nicht gerade verweichlicht bin und es macht mir auch wirklich nichts aus detailierte Beschreibungen von Obduktionen zu lesen, aber ein paar Szenen am Ende von "Menschenjagd" haben mich doch ziemlich schockiert und da ich das Buch mitten in der Nacht fertig gelesen habe, brauchte ich auch eine Weile um schlafen zu können, hehe.
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Erster Satz:
Sie blinzelte mit zusammengekniffenen Augen auf das Fieberthermometer.
Letzter Satz:
Die Nacht leuchtete auf wie das zornige Gesicht Gottes, und noch zwanzig Häuserblocks weiter regnete es Feuer vom Himmel.
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Mein Rating:
(Originaltitel: Running Man, Heyne Verlag, 384 Seiten)
Kurzbeschreibung:
Der Roman spielt in einer nahen Zukunft – dem Jahre 2025 – und handelt von dem arbeitslosen Familienvater Benjamin Stuart Richards, der mit seiner Frau Sheila und seiner schwerkranken Tochter Cathy in der so genannten Co-op-City, einer Slum-ähnlichen Wohnsiedlung, wohnt. Die Regierung und die öffentlichen Fernsehanstalten haben sich zu großen Allianzen zusammengefunden, Demokratie findet faktisch nicht mehr statt, und die Großstädte sind infolge der jahrelangen Misswirtschaft total verseucht. Im Fernsehen des Jahres 2025 finden makabere Gameshows statt. Mit Spielen wie „Tretmühle zum Reichtum”, an denen nur chronisch Herz-, Leber-, oder Lungenkranke teilnehmen können, werden die Zuschauer unterhalten. Populärste Show des Jahres 2025 ist die Spielshow „Running Man”, in der Zuschauer und gladiatorenähnliche Jäger einen jeweiligen Kandidaten jagen und möglichst medienwirksam zu töten versuchen. Hierbei kommen oft nichtbeteiligte Personen zu Schaden.
Um die benötigten Medikamente für seine Tochter Cathy kaufen zu können, entschließt sich Ben Richards, sich zum Wolkenkratzer der Fernsehanstalt zu begeben und für eine der Gameshows des Senders zu bewerben, was schließlich mit einer Teilnahme bei „Running Man” auch klappt. Für jede überlebte Stunde sind ihm bzw. seiner ihn beerbenden Frau 100 Dollar versprochen. Sollte er es schaffen, einen gesamten Monat zu überleben, würde Ben den Jackpot und sein Leben gewinnen. Zum Beweis seines Lebens muss Richards sich zweimal am Tag zehn Minuten mit einer Kamera selbst filmen und die Filme an die Gameshow schicken. Sollte er dies nicht tun, bekommt seine Frau kein Geld mehr. Mithilfe einiger Tricks, der nötigen Prise Glück und eines Freundes und Passfälschers in der Co-op-City gelingt es Ben, den Jägern mehrfach zu entwischen; meist jedoch nur knapp.
Meine Meinung:
Ich habe schon lange nichts mehr von Stephen King gelesen, aber dieses Buch stand schon lange auf meiner Liste, vor allem, da ich den Film mit Arnold Schwarzenegger schon als Kind sehr mochte. Die Buchvorlage hat mit dem Film nicht allzuviel gemein außer die äußeren Umstände. Das Buch wurde 1982 geschrieben und wenn man sich das heutige Fernsehen anschaut, würde ich nicht beschwören, dass dieses Zukunftsszenario absolut abwegig ist.
King schreibt großartig, die Verzweiflung von Ben Richards ist richtig zu spüren und ich konnte das Buch kaum zur Seite legen. Leider gibt es - wie in vielen King Büchern - kein wirkliches Happy End. Ich denke eigentlich schon, dass ich nicht gerade verweichlicht bin und es macht mir auch wirklich nichts aus detailierte Beschreibungen von Obduktionen zu lesen, aber ein paar Szenen am Ende von "Menschenjagd" haben mich doch ziemlich schockiert und da ich das Buch mitten in der Nacht fertig gelesen habe, brauchte ich auch eine Weile um schlafen zu können, hehe.
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Erster Satz:
Sie blinzelte mit zusammengekniffenen Augen auf das Fieberthermometer.
Letzter Satz:
Die Nacht leuchtete auf wie das zornige Gesicht Gottes, und noch zwanzig Häuserblocks weiter regnete es Feuer vom Himmel.
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Mein Rating:
Ninari - 21. Mai, 13:43