"Die Elfenbeinschatulle" von José C. Samoza
"Die Elfenbeinschatulle" von José C. Samoza(Original Titel: "La caja de marfil", List Verlag, 303 Seiten)
Kurzbeschreibung:
Soledad, die fünfzehnjährige Tochter des ebenso vermögenden wie einflussreichen Don Julián Olmos, ist von zu Hause weggelaufen. Hinterlassen hat sie nur einen kurzen Abschiedsbrief. Statt die Polizei einzuschalten, schickt ihr Vater den ehemaligen Auftragsmörder Quirós, der schon mehrmals zuverlässig für ihn tätig war. Er soll Soledad ausfindig machen, aber er soll sich auch um ihre Lehrerin und Vertraute Nieves Aguilar kümmern. Diese wurde von Soledad kurz vor ihrem Verschwinden telefonisch gebeten, nach Roquedal in Andalusien zu kommen. Nieves ist allerdings mit einem Journalsiten verheiratet und nun soll Quirós verhindern, dass die Öffentlichkeit von der Sache erfährt. Der schweigsame Einzelgänger Quiros und die kultivierte literaturbegeisterte Lehrerin könnten zwar unterschiedlicher nicht sein, erkennen aber bald, dass sie auf der Suche voneinander profitieren können. Gemeinsam finden sie heraus, dass sich Soledad tatsächlich längere Zeit in Roquedal aufgehalten hat - und dass dort vor einiger Zeit schon einmal ein fremdes Mädchen verschwunden ist.
Meine Meinung:
Wow, ich habe selten so ein tolles Buch gelesen! Samoza's Sprache ist einfach wunderschön und seine Figuren sind so toll gezeichnet, dass man jede Person zum einen total verstehen und gern haben kann, auf der anderen Seite hat aber jede Person auch etwas abstoßendes.
Die Geschichte um das verschwundene Mädchen entwickelt sich langsam, wobei die Spannung stetig steigt. Teilweise lässt der Autor wichtige Handlungen zwischen zwei Sätzen einfach aus und man hat das Gefühl irgendwas verpasst zu haben. Ein paar Sätze später (oder im nächsten Kapitel) erfährt man dann, was in diesen fehlenden Momenten wirklich passiert ist. Der Plot ist wirklich klasse, genau wie die psychologischen Hintergründe und die vielen philosopischen Gedanken, die nebenbei gesponnen werden.
Also ich bin total begeistert von diesem etwas anderen Krimi. Ich denke, wenn ich den Roman noch ein zweites Mal lesen würde, würden mir sicher noch mehr Dinge auffallen und die Geschichte noch toller machen - aber das verschieben wir erstmal auf später. Ein absolutes Behaltebuch!!
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Erster Satz:
Das Meer war von der gleichen Farbe wie die Augen des Mädchens; das Dorf wies die sanften Kurven ihres Körpers auf.
Letzter Satz:
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Mein Rating:
Kurzbeschreibung:
Soledad, die fünfzehnjährige Tochter des ebenso vermögenden wie einflussreichen Don Julián Olmos, ist von zu Hause weggelaufen. Hinterlassen hat sie nur einen kurzen Abschiedsbrief. Statt die Polizei einzuschalten, schickt ihr Vater den ehemaligen Auftragsmörder Quirós, der schon mehrmals zuverlässig für ihn tätig war. Er soll Soledad ausfindig machen, aber er soll sich auch um ihre Lehrerin und Vertraute Nieves Aguilar kümmern. Diese wurde von Soledad kurz vor ihrem Verschwinden telefonisch gebeten, nach Roquedal in Andalusien zu kommen. Nieves ist allerdings mit einem Journalsiten verheiratet und nun soll Quirós verhindern, dass die Öffentlichkeit von der Sache erfährt. Der schweigsame Einzelgänger Quiros und die kultivierte literaturbegeisterte Lehrerin könnten zwar unterschiedlicher nicht sein, erkennen aber bald, dass sie auf der Suche voneinander profitieren können. Gemeinsam finden sie heraus, dass sich Soledad tatsächlich längere Zeit in Roquedal aufgehalten hat - und dass dort vor einiger Zeit schon einmal ein fremdes Mädchen verschwunden ist.
Meine Meinung:
Wow, ich habe selten so ein tolles Buch gelesen! Samoza's Sprache ist einfach wunderschön und seine Figuren sind so toll gezeichnet, dass man jede Person zum einen total verstehen und gern haben kann, auf der anderen Seite hat aber jede Person auch etwas abstoßendes.
Die Geschichte um das verschwundene Mädchen entwickelt sich langsam, wobei die Spannung stetig steigt. Teilweise lässt der Autor wichtige Handlungen zwischen zwei Sätzen einfach aus und man hat das Gefühl irgendwas verpasst zu haben. Ein paar Sätze später (oder im nächsten Kapitel) erfährt man dann, was in diesen fehlenden Momenten wirklich passiert ist. Der Plot ist wirklich klasse, genau wie die psychologischen Hintergründe und die vielen philosopischen Gedanken, die nebenbei gesponnen werden.
Also ich bin total begeistert von diesem etwas anderen Krimi. Ich denke, wenn ich den Roman noch ein zweites Mal lesen würde, würden mir sicher noch mehr Dinge auffallen und die Geschichte noch toller machen - aber das verschieben wir erstmal auf später. Ein absolutes Behaltebuch!!
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Erster Satz:
Das Meer war von der gleichen Farbe wie die Augen des Mädchens; das Dorf wies die sanften Kurven ihres Körpers auf.
Letzter Satz:
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Mein Rating:
Ninari - 9. Mär, 12:01