"Das Magdalena Evangelium" von Kathleen McGowan
"Das Magdalena Evangelium" von Kathleen McGowan
(Originaltitel: "The Expected One", Lübbe Verlag, 541 Seiten)
Kurzbeschreibung:
Maureen Paschal ist eine amerikanische Journalistin und hat ein erfolgreiches Buch über verkannte Frauen in der Geschichte geschrieben. Bei ihren Recherchen ist sie auf die Gestalt der Maria Magdalena gestoßen, die sie aus unerfindlichen Gründen fasziniert. Ihre Recherchen führen Maureen nach Israel. Dort, in den staubigen Gassen Jerusalems, hat sie eine Vision. Eine verschleierte Frau erscheint ihr in der Menge, und Maureen spürt die stumme Bitte in ihren Augen: „Hilf mir!“. Maureens geordnetes Leben gerät aus den Fugen. Ein mysteriöser schottischer Adeliger überhäuft sie mit Blumen und lädt sie ein nach Frankreich. Berenger Sinclair träumt von der Erfüllung einer Legende. In der felsigen Öde des Languedoc liegt, so heißt es, ein Schatz verborgen. Ein einzigartiges Dokument, das nur von einer ganz besonderen Person gehoben werden kann, die für diese Aufgabe vorherbestimmt ist. Lord Sinclair ist überzeugt, in Maureen Paschal die Verheißene gefunden zu haben.
Dies glaubt auch der Orden der Gerechten, eine geheime Gesellschaft, die besessen ist von dem Schatz, und sie schreckt vor nichts zurück, um die kostbaren Schriften an sich zu bringen – und alle aus dem Weg zu räumen, die sich ihr entgegenstellen. Doch Maria Magdalena hat ihre eigenen Pläne mit den Menschen. Ihr Vermächtnis wirkt über die Zeiten hinweg, um die Welt zu verändern. Und jeden, der die Wahrheit erkennt.
Meine Meinung:
Ich bin ja ein großer Fan von Vatikan- und Verschwörungsthrillern und kann mir durchaus sehr gut vorstellen, dass Maria Magdalena mehr war, als nur eine Büserin (warum auch nicht!?). Das Magdalena Evangelium hat mich zum größten Teil sehr gefesselt. Der Roman ist flüssig und spannend geschrieben und die Theorien finde ich außerordentlich interessant. Auch die Beschreibungen des mystischen Ortes Arques in Frankreich haben mich derart fasziniert, dass ich am liebsten hinfahren und nachschauen möchte, ob all diese Orte wirklich existieren.
Der erste Teil des Romans spielt in der Gegenwart, unterbrochen durch kurze Auszüge aus dem Magdalena Evangelium. Nach ca. zwei Drittel des Buches wechselt der Erzählstrang in die Vergangenheit und wir bekommen sozusagen nochmal das Neue Testament aus Sicht Maria Magdalena's nacherzählt. Ehrlich gesagt, fand ich diesen Teil des Buches etwas langatmig, da die meisten Geschichten bekannt sind und neue Art der Darstellung nicht in jedem Fall auch nur annähernd realistisch war.
Das Nachwort der Autorin, die sich selbst als Nachfahrin Maria Magdalena's sieht und ihre eigene Geschichte mehr oder weniger in Form von Maureens Geschichte aufgeschrieben hat, lasse ich jetzt mal außen vor. Die Dame scheint bei den Recherchen zum Buch eine gewissen Besessenheit entwickelt zu haben - oder das gehört alles zu einer interessanten Marketing-Strategie. Wenn man das Nachwort ignoriert, hat man es hier jedenfalls mit einem unterhaltsamen und sehr interessanten Roman zu tun, der mich neugierig gemacht hat, mehr über Maria Magdalena zu erfahren.
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Erster Satz:
Marseilles war ein guter Ort zum Sterben, und das schon seit Jahrhunderten.
Letzter Satz:
Des einzigen wahren Evangeliums nach Jesus Christus.
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Mein Rating:
(Originaltitel: "The Expected One", Lübbe Verlag, 541 Seiten)
Kurzbeschreibung:
Maureen Paschal ist eine amerikanische Journalistin und hat ein erfolgreiches Buch über verkannte Frauen in der Geschichte geschrieben. Bei ihren Recherchen ist sie auf die Gestalt der Maria Magdalena gestoßen, die sie aus unerfindlichen Gründen fasziniert. Ihre Recherchen führen Maureen nach Israel. Dort, in den staubigen Gassen Jerusalems, hat sie eine Vision. Eine verschleierte Frau erscheint ihr in der Menge, und Maureen spürt die stumme Bitte in ihren Augen: „Hilf mir!“. Maureens geordnetes Leben gerät aus den Fugen. Ein mysteriöser schottischer Adeliger überhäuft sie mit Blumen und lädt sie ein nach Frankreich. Berenger Sinclair träumt von der Erfüllung einer Legende. In der felsigen Öde des Languedoc liegt, so heißt es, ein Schatz verborgen. Ein einzigartiges Dokument, das nur von einer ganz besonderen Person gehoben werden kann, die für diese Aufgabe vorherbestimmt ist. Lord Sinclair ist überzeugt, in Maureen Paschal die Verheißene gefunden zu haben.
Dies glaubt auch der Orden der Gerechten, eine geheime Gesellschaft, die besessen ist von dem Schatz, und sie schreckt vor nichts zurück, um die kostbaren Schriften an sich zu bringen – und alle aus dem Weg zu räumen, die sich ihr entgegenstellen. Doch Maria Magdalena hat ihre eigenen Pläne mit den Menschen. Ihr Vermächtnis wirkt über die Zeiten hinweg, um die Welt zu verändern. Und jeden, der die Wahrheit erkennt.
Meine Meinung:
Ich bin ja ein großer Fan von Vatikan- und Verschwörungsthrillern und kann mir durchaus sehr gut vorstellen, dass Maria Magdalena mehr war, als nur eine Büserin (warum auch nicht!?). Das Magdalena Evangelium hat mich zum größten Teil sehr gefesselt. Der Roman ist flüssig und spannend geschrieben und die Theorien finde ich außerordentlich interessant. Auch die Beschreibungen des mystischen Ortes Arques in Frankreich haben mich derart fasziniert, dass ich am liebsten hinfahren und nachschauen möchte, ob all diese Orte wirklich existieren.
Der erste Teil des Romans spielt in der Gegenwart, unterbrochen durch kurze Auszüge aus dem Magdalena Evangelium. Nach ca. zwei Drittel des Buches wechselt der Erzählstrang in die Vergangenheit und wir bekommen sozusagen nochmal das Neue Testament aus Sicht Maria Magdalena's nacherzählt. Ehrlich gesagt, fand ich diesen Teil des Buches etwas langatmig, da die meisten Geschichten bekannt sind und neue Art der Darstellung nicht in jedem Fall auch nur annähernd realistisch war.
Das Nachwort der Autorin, die sich selbst als Nachfahrin Maria Magdalena's sieht und ihre eigene Geschichte mehr oder weniger in Form von Maureens Geschichte aufgeschrieben hat, lasse ich jetzt mal außen vor. Die Dame scheint bei den Recherchen zum Buch eine gewissen Besessenheit entwickelt zu haben - oder das gehört alles zu einer interessanten Marketing-Strategie. Wenn man das Nachwort ignoriert, hat man es hier jedenfalls mit einem unterhaltsamen und sehr interessanten Roman zu tun, der mich neugierig gemacht hat, mehr über Maria Magdalena zu erfahren.
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Erster Satz:
Marseilles war ein guter Ort zum Sterben, und das schon seit Jahrhunderten.
Letzter Satz:
Des einzigen wahren Evangeliums nach Jesus Christus.
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Mein Rating:
Ninari - 6. Apr, 12:30