"Die Tagebücher einer Nanny" von Emma McLaughlin und Nicole Kraus
"Die Tagebücher einer Nanny" von Emma McLaughlin und Nicole Kraus
(Originaltitel: "The Nanny Diaries", Goldmann Verlag, 345 Seiten)
Kurzbeschreibung:
Nanny ist Single, lebt in New York und braucht dringend Geld um die Miete bezahlen und ihr Studium finanzieren zu können. Seit Jahren nimmt sie daher immer wieder Jobs als Kindermädchen an, und diesmal hat sie wirklich das große Los gezogen: Nanny wird von Mrs. X angeheuert, der Gattin eines erfolgreichen Bankers und Herrscherin über ein riesiges Luxusappartment auf der Park Avenue. Das Ehepaar setzt alles dran, die Unannehmlichkeiten des Lebens auszublenden, also auch ihren vier Jahre alten Sohn Grayer, der sich im Alltag immer wieder störend bemerkbar macht. Doch Nanny wird den Jungen schon in den Griff bekommen, damit die Herrin des Hauses ungestört dem Shoppen und süßen Nichtstun hingeben kann. Kein Wunder, dass sich die neue Stelle als Nanny bald zum Albtraum entwickelt: Sie erledigt Besorgungen für Mrs. X, assistiert bei aufwändigen Vorbereitungen für private Feste und betreut Grayer rund um die Uhr. Wäre da nicht der attraktive Student, der Nanny komplett den Kopf verdreht hat, sie würde angesichts des täglichen Irrsinns bald den Verstand verlieren.
Meine Meinung
Dieses Buch stand schon einige Zeit in meinem Regal und als ich letzte Woche anfing, es zu lesen, habe ich eigentlich ein witzige Geschichte erwartet. Witzig ist das, was die beiden Autorinnen erzählen, aber nur bis zu einem gewissen Punkt, vor allem, wenn man sich vor Augen hält, dass sie die beschriebenen Begebenheiten während ihrer Arbeit als Nanny wirklich (mehrfach) erlebt haben.
Letztendlich ist es einfach nur tragisch und traurig, wie der kleine Grayer von seinen Eltern behandelt wird und wie sehr er auf die Nähe seiner Nanny angewiesen ist. Man denkt sich mehrfach beim Lesen "Das darf doch wohl nicht wahr sein!", aber ich bin mir sicher, dass es nicht übertrieben ist (ich erkenne Ansätze dieses Verhaltens schon in ein paar meiner Chefs wieder und kann mir vorstellen, dass es in der New Yorker Upperclass noch um einiges extremer zugeht). Der Junge hat mir so leid getan, vor allem zum Ende hin und ich muss gestehen, dass mich die Lektüre sehr bewegt hat.
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Erster Satz:
Am Anfang stand das Vorstellungsgespräch, immer das gleiche Spiel, immer die gleichen Fragen.
Letzter Satz:
"Gehen wir nach Hause."
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Mein Rating:
(Originaltitel: "The Nanny Diaries", Goldmann Verlag, 345 Seiten)
Kurzbeschreibung:
Nanny ist Single, lebt in New York und braucht dringend Geld um die Miete bezahlen und ihr Studium finanzieren zu können. Seit Jahren nimmt sie daher immer wieder Jobs als Kindermädchen an, und diesmal hat sie wirklich das große Los gezogen: Nanny wird von Mrs. X angeheuert, der Gattin eines erfolgreichen Bankers und Herrscherin über ein riesiges Luxusappartment auf der Park Avenue. Das Ehepaar setzt alles dran, die Unannehmlichkeiten des Lebens auszublenden, also auch ihren vier Jahre alten Sohn Grayer, der sich im Alltag immer wieder störend bemerkbar macht. Doch Nanny wird den Jungen schon in den Griff bekommen, damit die Herrin des Hauses ungestört dem Shoppen und süßen Nichtstun hingeben kann. Kein Wunder, dass sich die neue Stelle als Nanny bald zum Albtraum entwickelt: Sie erledigt Besorgungen für Mrs. X, assistiert bei aufwändigen Vorbereitungen für private Feste und betreut Grayer rund um die Uhr. Wäre da nicht der attraktive Student, der Nanny komplett den Kopf verdreht hat, sie würde angesichts des täglichen Irrsinns bald den Verstand verlieren.
Meine Meinung
Dieses Buch stand schon einige Zeit in meinem Regal und als ich letzte Woche anfing, es zu lesen, habe ich eigentlich ein witzige Geschichte erwartet. Witzig ist das, was die beiden Autorinnen erzählen, aber nur bis zu einem gewissen Punkt, vor allem, wenn man sich vor Augen hält, dass sie die beschriebenen Begebenheiten während ihrer Arbeit als Nanny wirklich (mehrfach) erlebt haben.
Letztendlich ist es einfach nur tragisch und traurig, wie der kleine Grayer von seinen Eltern behandelt wird und wie sehr er auf die Nähe seiner Nanny angewiesen ist. Man denkt sich mehrfach beim Lesen "Das darf doch wohl nicht wahr sein!", aber ich bin mir sicher, dass es nicht übertrieben ist (ich erkenne Ansätze dieses Verhaltens schon in ein paar meiner Chefs wieder und kann mir vorstellen, dass es in der New Yorker Upperclass noch um einiges extremer zugeht). Der Junge hat mir so leid getan, vor allem zum Ende hin und ich muss gestehen, dass mich die Lektüre sehr bewegt hat.
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Erster Satz:
Am Anfang stand das Vorstellungsgespräch, immer das gleiche Spiel, immer die gleichen Fragen.
Letzter Satz:
"Gehen wir nach Hause."
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Mein Rating:
Ninari - 1. Jun, 12:46
mir ging es genau wie dir. Ich hatte ein locker-leichtes, amüsantes Buch erwartet und war am Ende ziemlich erschüttert, zumal ich mir ebenfalls vorstellen kann, dass das geschilderte Verhalten der Realität ziemlich nahe kommt.
Insgesamt hat mir das Buch auch richtig gut gefallen. Mit dem zweiten Roman der beiden Autorinnen bin ich allerdings nicht richtig warm geworden und habe ihn erstmal wieder abgebrochen.
Liebe Grüße,
Nina