"Unverstanden" von Karin Slaughter
"Unverstanden" von Karin Slaughter
(Originaltitel: "Martin Misunderstood", Blanvalet Verlag, 163 Seiten)
Kurzbeschreibung:
Schon immer ist Martin Reed die Zielscheibe böser Streiche und Intrigen gewesen. Anerkennung oder gar Zuneigung hat er kaum erfahren - außer in seinem Beruf als Buchhalter. Sicher, der Mann ist eine Katastrophe: leicht übergewichtig, etwas sonderbar und alles andere als redegewandt. Und bis heute lebt er mit seiner zänkischen Mutter zusammen. Doch im Grunde sehnt er sich nur nach ein wenig Aufmerksamkeit.
Die wird ihm eines Tages allerdings in unerwartetem Ausmaß zuteil, als die grausam zugerichtete Leiche einer Kollegin in einem Straßengraben aufgefunden wird und alle Verdachtsmomente auf ihn als Täter weisen - zumal sein Wagen die zum Tathergang passenden Spuren aufweist. Hat Martin tatsächlich kein Alibi? Oder will er es aus irgendwelchen undurchsichtigen Gründen nicht preisgeben?
Nach einem weiteren Mord wird es eng für Martin - sein einziger Lichtblick ist die attraktive Ermittlerin Albada, die ganz offensichtlich ein Herz für Verlierertypen hat.
Meine Meinung:
Dieses kleine Büchlein ist mehr eine Kurzgeschichte als ein Roman. Die ganze Geschichte ist mit so viel Humor geschrieben, wie man es von Karin Slaughter normalerweise gar nicht kennt - hat mir aber auch sehr gut gefallen.
Martin Reed hat ein ganz furchtbares Leben und es wird noch schlimmer, als zwei seiner Kolleginnen ermordet werden und jeder gleich den unscheinbaren Verlierer als typischen Frauenmörder zu erkennen scheint. Selbst seine Mutter reitet nur zu gern auf dieser Welle der Empörung mit. Detective Albada führt ein nicht viel weniger tristes Leben als Martin und so fühlen sich die beiden gleich zueinander hingezogen.
Alles in allem eine ziemlich depremierende und irre Geschichte, die mir aber sehr gut gefallen hat. Zumal das Ende alles andere ist, als man es erwartet.
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Erster Satz:
Martin Reed war schon vor langer Zeit zu der Einsicht gelangt, dass er in den falschen Körper hineingeboren wurde.
Letzter Satz:
Jetzt endlich verstand Martin.
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Erster Satz:
(Originaltitel: "Martin Misunderstood", Blanvalet Verlag, 163 Seiten)
Kurzbeschreibung:
Schon immer ist Martin Reed die Zielscheibe böser Streiche und Intrigen gewesen. Anerkennung oder gar Zuneigung hat er kaum erfahren - außer in seinem Beruf als Buchhalter. Sicher, der Mann ist eine Katastrophe: leicht übergewichtig, etwas sonderbar und alles andere als redegewandt. Und bis heute lebt er mit seiner zänkischen Mutter zusammen. Doch im Grunde sehnt er sich nur nach ein wenig Aufmerksamkeit.
Die wird ihm eines Tages allerdings in unerwartetem Ausmaß zuteil, als die grausam zugerichtete Leiche einer Kollegin in einem Straßengraben aufgefunden wird und alle Verdachtsmomente auf ihn als Täter weisen - zumal sein Wagen die zum Tathergang passenden Spuren aufweist. Hat Martin tatsächlich kein Alibi? Oder will er es aus irgendwelchen undurchsichtigen Gründen nicht preisgeben?
Nach einem weiteren Mord wird es eng für Martin - sein einziger Lichtblick ist die attraktive Ermittlerin Albada, die ganz offensichtlich ein Herz für Verlierertypen hat.
Meine Meinung:
Dieses kleine Büchlein ist mehr eine Kurzgeschichte als ein Roman. Die ganze Geschichte ist mit so viel Humor geschrieben, wie man es von Karin Slaughter normalerweise gar nicht kennt - hat mir aber auch sehr gut gefallen.
Martin Reed hat ein ganz furchtbares Leben und es wird noch schlimmer, als zwei seiner Kolleginnen ermordet werden und jeder gleich den unscheinbaren Verlierer als typischen Frauenmörder zu erkennen scheint. Selbst seine Mutter reitet nur zu gern auf dieser Welle der Empörung mit. Detective Albada führt ein nicht viel weniger tristes Leben als Martin und so fühlen sich die beiden gleich zueinander hingezogen.
Alles in allem eine ziemlich depremierende und irre Geschichte, die mir aber sehr gut gefallen hat. Zumal das Ende alles andere ist, als man es erwartet.
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Erster Satz:
Martin Reed war schon vor langer Zeit zu der Einsicht gelangt, dass er in den falschen Körper hineingeboren wurde.
Letzter Satz:
Jetzt endlich verstand Martin.
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Erster Satz:
Ninari - 7. Sep, 10:53