Am Wochenende hat sich mein SUB mal wieder um drei weitere Bücher erhöht. Zwei davon habe ich bei Buchticket ertauschen können:
"Klassentreffen" von Simone van der Vlugt
Seit neun Jahren hat Sabine nicht mehr an Isabel gedacht. Erst die Einladung zum Klassentreffen beschwört unheilvolle Erinnerungen an die einst beste Freundin wieder herauf, die damals spurlos verschwand. Ausgerechnet das, was an jenem Tag geschah, scheint Sabine vergessen zu haben. Als Sabine die Einladung zum Klassentreffen erhält, wird ihr Leben zum Albtraum. Plötzlich stürmen Erinnerungen auf sie ein an eine Zeit vor neun Jahren, die sie längst überwunden zu haben glaubte. Sabine ist vierzehn Jahre alt, als sie zum ersten Mal tief verletzt wird. Ihre beste Freundin Isabel beachtet sie nicht mehr, schlimmer noch, zusammen mit ihren Klassenkameraden quält sie Sabine, die sich immer mehr in die Einsamkeit zurückzieht. Eines Tages verschwindet Isabel spurlos. Jede Suche endet vergeblich, auch ihre Leiche wird nie gefunden. Aber ist Isabel tatsächlich ermordet worden, wie alle in Den Helder glauben? Was ist damals geschehen? Und warum scheint Sabine die Erinnerung an genau jenen Tag verdrängt zu haben?
"Die Mätresse des Kaisers" von Susanne Stein
Jerusalem im 13. Jahrhundert: Als der Stauferkaiser Friedrich II. vom Sultan eine junge Frau als Gastgeschenk angeboten bekommt, ist es um ihn geschehen. Die unbekannte Schöne ist niemand anderes als die piemontesische Gräfin Bianca, die eine dramatische Flucht zur Gefangenen im Harem des Sultans gemacht hat. Auch sie ist vom ersten Augenblick an fasziniert von dem charismatischen Herrscher. Beide spüren, dass sie füreinander bestimmt sind - doch die Staatsräson steht der Erfüllung ihrer Liebe im Weg. Dreimal heiratet der Kaiser, dreimal wird er Witwer, und jedes Mal hofft Bianca vergeblich, dass sie doch noch ihr Glück an seiner Seite finden wird. Als er sich erneut mit einer anderen vermählen soll, trifft sie eine folgenschwere Entscheidung.
Außerdem habe ich noch meinen Quartalskauf bei Bertelsmann getätigt:
"Kurze Geschichte des Traktors auf Ukrainisch"
von Marina Lewycka
Das Übel trägt einen Namen: Valentina! -- Seit die vollbusige, wasserstoffblonde Ukrainerin in Vater Nikolais Leben trat, schwebt der 84-Jährige Witwer im siebten Testosteron-Himmel. Der Alte verfasst selbstgefertigte Gedichte, lässt die Wohnung vergammeln und trägt Spendierhosen in Übergröße. Lediglich die „Hydraulik“ gewisser Körperpartien bereitet ihm Kummer. Was Wunder, zählt die Angebetete gerade mal süße sechsunddreißig. Nikolais verfeindete Töchter Vera und Nadeshda (die Ich-Erzählerin des Romans), riechen den Braten der Scheinehe zum Zwecke der Einbürgerung und beginnen sich ums väterliche Erbe zu sorgen.
Ninari - 28. Jan, 10:48