Vampir Romane

Dienstag, 22. April 2008

"Black Dagger 03. Ewige Liebe" von J.R. Ward

Ward3 "Black Dagger 03. Ewige Liebe" von J.R. Ward
(Originaltitel: "Lover Eternal Part 1", Heyne Verlag, 273 Seiten")


Kurzbeschreibung:
Die Bruderschaft der Black Dagger konnte eine Schlacht für sich entscheiden, doch der Krieg gegen die Gesellschaft der Lesser tobt mit unverminderter Härte weiter. nun, da Wrath den ihm angestammten Königsthron bestiegen hat, lastet der Schutz der Vampire nur noch auf wenigen Schultern. Immer gnadenloser werden die Methoden der Lesser, und ausgerechnet in dieser gefährlichen Lage droht die Bruderschaft, ihren stärksten und verlässlichsten Kämpfer zu verlieren: Rhage, der Schöne, der Unbesiegbare hat sich unsterblich verliebt - in Mary, die nicht nur ein Mensch, sondern auch noch unheilbar krank ist. Kann Rhage die Liebe seines Lebens retten und gleichzeitig der Bruderschaft dienen? Und wir die Jungfrau der Schrift diesen Bruch der Traditionen hinnehmen? Rhage hat keine Wahl, er muss alles auf eine Karte setzten.


Meine Meinung:
Ich hätte ja nicht gedacht, dass mir der dritte Teil der Black Dagger Reihe, in dem es nun hauptsächlich um Rhage geht, so gut gefallen würde, wie die ersten beiden Teile über Wrath, aber genauso ist es! Schon nach kurzer Zeit hatte es mich wieder gepackt und ich konnte gar nicht aufhören zu lesen.

Auch diesmal gibt es wieder ganz viel Spannung und knisternde Erotik (allerdings ist der Kitsch-Faktor diesmal etwas niedriger, was mir noch besser gefallen hat), man erfährt mehr über die einzelnen Mitglieder der Bruderschaft und lernt eine ganz andere Seite des Schönlings und Weiberhelden Rhage kennen. Mary, die so gar nicht in sein bisheriges Beuteschema passt und gerade erfahren hat, dass ihre Leukämie zurückgekehrt ist, weiß erstmal gar nicht, wie ihr geschieht. Und welche Frau würde nicht mit ihr tauschen wollen?! smilie_love_172

Ich bin gespannt, ob die beiden Nebenpersonen, die Vampirin Bella und der Junge John, der kurz vor seiner Verwandlung steht, in Zukunft noch eine größere Rolle spielen werden. Der Folgeband ist jedenfalls schon auf dem Weg zu mir.


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Erster Satz:
»Verdammt, V, du machst mich echt fertig.«

Letzter Satz:
Vielleicht war Ihr Zuhause jetzt bei Rhage.


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Mein Rating: note2-1

Freitag, 18. April 2008

"Blutzoll" von Tanya Huff

huff"Blutzoll" von Tanya Huff
(Originaltitel: "Blood Price", Feder und Schwert Verlag, 288 Seiten)


Kurzbeschreibung:
Die Stadt Toronto wird von unheimlichen Vorkommnissen heimgesucht. Drei Menschen finden unter mysteriösen Umständen auf offener Straße den Tod und die Polizei steht vor einem Rätsel. Als sich herausstellt, dass allen drei Opfern das Blut ausgesaugt wurde, sind sich zumindest die Skandalzeitungen sicher: In der Stadt geht ein Vampir um! Privatdetektivin Vicki Nelson, ehemals eine der besten Ermittlerinnen bei der Mordkommission, hat die Polizeiarbeit aus gesundheitlichen Gründen vor einiger Zeit aufgegeben, und an Vampire glaubt sie schon gar nicht. Dennoch weckt die Aufklärung der geheimnisvollen Mordserie ihr Interesse und im Auftrag einer Klientin macht sie sich schließlich auf die Suche nach dem Mörder.
Schon bald steht sie allerdings vor unerwarteten Schwierigkeiten, denn an den Tatorten finden sich keine Spuren, die Zeugenaussagen erweisen sich als wenig aufschlussreich und darüber hinaus scheint alles darauf hinzudeuten, dass der Mörder tatsächlich übermenschliche Fähigkeiten besitzt. Durch Zufall begegnet Vicki dem attraktiven Schriftsteller Henry Fitzroy, und dieser vertraut ihr ein Geheimnis an, das ihr gesamtes Weltbild ins Wanken bringt.


Meiner Meinung:
Nachdem der nächste Anita-Blake Roman erst in 2009 erscheinen soll, dachte ich mir, dies sei die Gelegenheit endlich mit der Vicky Nelson Reihe von Tanya Huff zu beginnen.
Nach den ersten Seiten, war ich erstmal ein bisschen enttäuscht, aber dann ging es doch noch richtig los und ich konnte kaum noch aufhören zu lesen.

Vicky und der Vampir Henry sind sehr sympatische Figuren und die Story ist spannend und abwechslungsreich (nicht annähernd so brutal wie Anita-Blake) mit einem Schuss Erotik. Besonders die gelegentlichen Rückblicke in Henry's Vergangenheit fand ich äußerst interessant.
Auf jeden Fall werde ich mir jetzt ganz schnell auch noch die restlichen Bücher dieser Reihe besorgen, bevor sie in dieser Aufmachung nicht mehr erhältlich sind.

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Erster Satz:
Ian schob die Hände tief in die Taschen und blickte ärgerlich den leeren U-Bahnsteig entlang.

Letzter Satz:
"Das genügt."


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Mein Rating: note2

Donnerstag, 10. Januar 2008

"Black Dagger - Blutopfer" von J.R. Ward

dagger "Black Dagger - Blutopfer" von J.R. Ward
(Originaltitel: "Dark Lover Part 2", Heyne Verlag, 303 Seiten)


Kurzbeschreibung:
Seit Hunderten von Jahren tobt ein Krieg in den Städten, von dem die Sterblichen nur selten etwas bemerken: Wrath, König der Vampire, führt die Bruderschaft der BLACK DAGGER in einem gnadenlosen Kampf gegen die Gesellschaft der Lesser, seelenlose Untote, die geschworen haben, die Vampire zu vernichten. Mitten in diesem Krieg bittet Darius, ein alter Kampfgefährte, Wrath darum, sich um seine Tochter Beth zu kümmern, die nichts von ihrer vampirischen Herkunft weiß. Schon bald gerät die junge Frau zwischen die Fronten, und Wrath muss erkennen, dass sein Schicksal unauflöslich mit ihr verbunden ist - denn Beth ist seine Shellan, seine unsterbliche Liebe, für die sich jedes Opfer lohnt. Und er muss auch alles riskieren, um Beth zu retten.


Meine Meinung:
Auch der zweite Teil der Black Dagger Serie hat mir wieder sehr gut gefallen. Teilweise ein bisschen kitschig, aber auch sehr spannend. Der Polizist Butch ist mir sehr sympatisch geworden (bin mal gespannt, was aus ihm wird) und auch die anderen Brüder gefallen mir immer besser. Ehrlich gesagt hat mich Wrath zum Schluss doch ein bisschen genervt mit seinen endlosen Liebesbeschwörungen. Ich freue mich aber schon sehr auf die nachfolgenden Teile der Serie.

Siehe auch "Black Dagger - Nachtjagd" von J.R. Ward (1. Teil)


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Erster Satz:
Kurz vor sechs hielt Butch vor Beths Haus.

Letzter Satz:



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Mein Rating: note2

Dienstag, 18. Dezember 2007

"Black Dagger - Nachtjagd" von J.R. Ward

cleave1 "Black Dagger - Nachtjagd" von J.R. Ward
(Originaltitel: Dark Lover Part 1 , Heyne Verlag, 268 Seiten)


Kurzbeschreibung:
Das Leben der jungen Beth Randall verläuft eigentlich in ruhigen Bahnen - sie lebt in einem zu kleinen Apartment, geht selten aus und hat einen schlecht bezahlten Reporterjob bei einer kleinen Zeitung in Caldwell, New York. Ihr Job ist es auch, der sie an den Tatort eines ungewöhnlichen Mordes führt: Vor einem Club ist ein Mann bei der Explosion einer Autobombe gestorben, und die Polizei kann keinen Hinweis auf die wahre Identität des Toten finden. Dann trifft Beth den geheimnisvollen Wrath, der in Zusammenhang mit dem Mord zu stehen scheint. Der attraktrive Fremde übt eine unheimliche Anziehung auf sie aus, der sie sich nicht entziehen kann. Während sie sich auf eine leidenschaftliche Affäre mit Wrath einlässt, wächst in ihr der Verdacht, dass er der gesuchte Mörder ist. Und Wrath hat noch ein paar Überraschungen mehr für sie auf Lager, denn er behauptet, ein Vampir zu sein - und das Oberhaupt der Bruderschaft der Black Dagger, die seit Jahrhunderten einen gnadenlosen Krieg um das Schicksal der Welt führen muss.


Meine Meinung:
Ich war mir anfangs gar nicht sicher, ob ich diese Reihe mögen würde. Auch jetzt kann ich gar nicht wirklich einordnen, ob es sich bei "Nachtjagd" ehr um einen Thriller oder einen Liebesroman handelt. Wie auch immer, es ist genau die richtige Mischung und ich würde am liebsten sofort den zweiten Teil lesen!! Die Hauptcharaktere (abgesehen von Mr. X) sind alle sehr sympatisch, Wrath ist supercool und Beth's Verwirrung konnte ich sehr gut nachfühlen. Teilweise war die Handlung so spannend, dass ich einmal sogar die S-Bahn-Haltestelle verpasst habe...öhem. Die Liebesgeschichte kommt auch überhaupt nicht kitschig rüber und ich bin schon sehr gespannt, wie die Figuren sich in den kommenden Büchern entwickeln werden.
Fazit: Eine Geschichte ganz nach meinem Geschmack!

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Erster Satz:
Darius sah sich im Club um und betrachtete das Gewimmel halbnackter Menschen auf der Tanzfläche.

Letzter Satz:
"Dann verließ er das Zimmer und ging die Treppe hinauf, immer zwei Stufen auf einmal nehmend."


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Mein Rating: note2-1

Mittwoch, 10. Oktober 2007

"Dunkle Glut" von Laurell K. Hamilton

glut "Dunkle Glut" von Laurell K. Hamilton
(Original Titel: "Burnt Offerings", Bastei Lübbe Verlag, 554 Seiten)

Kurzbeschreibung:
Eigentlich müsste Vampirjägerin Anita Blake froh sein - ein Brandstifter mit unheimlichen Geisteskräften heizt den Untoten von St. Louis gehörig ein und die Polizei bittet Anita um Hilfe bei der Aufklärung. Doch Anitas hat momentan ganz andere Probleme: Der mächtige Rat der Vampire ist in der Stadt, um darüber abzustimmen, ob Jean-Claude für den Tod eines ehemaligen Ratsmitglieds bestraft werden muss oder ob er dessen Platz in den Reihen des Rates einnehmen soll - eine zweifelhafte Ehre, denn als Jean-Claude ablehnt, beginnt ein tödliches Spiel.
Nur mit Hilfe der Macht, die Jean-Claude, Anita und Richard gemeinsam durch ihr Triumvirat beschwören, können sie dem Rat die Stirn bieten - wären da nicht die verletzten Gefühle von Richard, der Anita's Abweisung und ihre Zuwendung zu Jean-Claude immer noch nicht überwunden hat.


Meine Meinung:
Auch der 7. Band aus der Anita Blake Reihe von Laurell K. Hamilton hat mir wieder sehr gut gefallen. Auch dieses Mal hatte Anita kaum Zeit zum durchatmen, hastet von einer Gefahr zur nächsten - was mir teilweise ein bisschen zu schnell ging um noch ganz den Überblick zu behalten. Trotzdem war dieses Buch wieder sehr spannend! Anita übernimmt u.a. die Führung der Werleoparden, nachdem sie deren Anführer im letzten Buch getötet hat und auch das Werwolf-Rudel erkennt sie als ihre Lupa an.
Außerdem erfährt man in diesem Buch mehr über die Rituale der Vampire und deren verschiedensten Fähigkeiten, sowie was das Triumvirat (= Machtvereinigung) zwischen Anita, Jean-Claude (*seufz*) und Richard (*nochmal seufz*) für Auswirkungen hat. Wie immer gibt es wieder viele Gewalt-, aber auch eine ganze Menge Erotikszenen.
Ich freue mich jedenfalls schon auf den 8. Teil! h020


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Erster Satz:
Die meisten Leute starren meine Narben nicht an.

Letzter Satz:
Woher zum Teufel soll ich das wissen?


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Mein Rating: note2-1

Donnerstag, 19. Juli 2007

"Stadt aus Blut" von Charlie Huston

langsam "Stadt aus Blut" von Charlie Huston
(Originaltitel: "Already dead", Heyne Verlag, 308 Seiten)


Kurzbeschreibung:
Manhattan gehört den Vampyren. Von einer bösartigen Krankheit infiziert, die sie selbst den Vyrus nennen, sind sie gezwungen, menschliches Blut zu trinken. Von der Wall Street bis zur Bronx durchstreifen sie ihre nächtlichen Reviere. Joe Pitt ist einer von ihnen. Er hat sich den großen Clans, die New York unter sich aufgeteilt haben, verweigert und lebt als Einzelgänger, indem er ihre Drecksjobs erledigt. Als er eine Gruppe von Zombies unschädlich macht, sieht er sich plötzlich dem Zorn der Koalition, des ältesten und mächtigsten Clans der Stadt, ausgesetzt. Und damit nicht genug: Er soll die 14jährige Tochter eines reichen Bio-Genetikers finden und zurück nach Hause bringen. Diese möchte allerdings gar nicht zurück zu ihren verkorksten Eltern, sondern spielt lieber Pennerin auf den Straßen New Yorks, ohne zu wissen in welcher Gefahr sie sich befindet. Ein harter Job für Joe Pitt, denn auch anarchistische Blutsauger, eine untote Bikergang, New Yorks Geldadel und ein mysteriöser Vampyrkult machen ihm das Leben schwer. Joe bleibt nicht viel Zeit.


Meine Meinung:
Zuerst muss ich sagen, dass ich kein großer Fan der Schreibform 1. Person Singular im Präsens bin. Dadurch kommt zwar gut dieser Privatdetektiv-Phillip-Marlow-Erzählstil zur Geltung, aber auf Dauer hat es mich etwas gestört.
Sehr schön finde ich die Karte von Manhattan am Anfang des Romans auf der die verschiedenen "Verwaltungsbezirke" der Clans eingezeichnet sind und der Glossar am Ende des Buches (die "Joe-Pitt-Bibel"), der sehr hilfreich war, sich in Joe's Welt zurecht zu finden. Wäre allerdings vielleicht ganz nett gewesen, den Glossar an den Anfang zu setzen, dann hätte ich vielleicht nicht schon das halbe Buch gelesen, bevor ich die Erklärungen entdeckt habe. smilie_frech_081

Ansonsten gefiel mir die Geschichte ganz gut. Der Vampyrmythos wird hier mal ganz anders behandelt: Es handelt sich lediglich um eine Krankheit, die den ganzen Stoffwechsel betrifft. Der Vampir ist weder untot noch können ihm Weihwasser und Kreuz gefährlich werden. Teilweise ist die Handlung ziemlich hart und brutal, an anderen Stellen wieder sehr humorvoll. Vor allem die Streitereien von Terry, dem Chef des revolutionären Society (ein alter Hippie der für Gleichberechtigung und Freiheit eintritt) und dem aggressiven, etwas faschistisch-angehauchten Tom waren einfach nur klasse. Ganz zu schweigen vom ultracoolen Joe Pitt, der selbst dann noch einen coolen Spruch auf den Lippen hat, wenn er eigentlich schon mehr tot als lebendig ist.

Einen Kriminalfall gibt es für Joe auch noch zu lösen. Dieser ist nicht sonderlich spektakulär, aber ich denke, im ersten Teil der Serie um Joe Pitt steht auch erstmal die Einführung in diese besondere Welt im Vordergrund.

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Erster Satz:
Ich kann sie riechen, noch bevor ich sie sehe.

Letzter Satz:
Warum sollte mein Leben sich auch großartig von dem der anderen unterscheiden?


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Mein Rating: Note31

Freitag, 15. Juni 2007

"Ball der Vampire" von Charlaine Harris

ball1 "Ball der Vampire" von Charlaine Harris
(Original Titel: "Definitely dead", Dtv Verlag, 381 Seiten)


Kurzbeschreibung:
Sookie Stackhouse, die gedankenlesende Kellnerin aus Bon Temps, Louisiana, hat nicht gerade viele Verwandte. Dass unter ihren wenigen ausgerechnet eine Erbtante (oder vielmehr -cousine) ist, hätte sie nie vermutet. Doch Tatsache ist: Ihre kürzlich verstorbene Cousine Hadley hat sie zur Alleinerbin eingesetzt. Allerdings war Hadley nicht irgendwer, sondern die Gefährtin der Vampirkönigin von Lousianna. Und das macht das Erbe gefährlich. Jemand will offensichtlich verhindern, dass Sookie zu viel über Hadleys Vergangenheit und Besitztümer herausfindet. Außerdem hat Eric, Sookies alte Flamme, ihre Begleitung zu einem großen Vampirtreffen in New Orleans erbeten - und hier begegnet sie einigen sehr merkwürdigen Gestalten, von denen ein paar ihr gleich ans Leben wollen.


Meine Meinung:
Schon nach ein paar Seiten wird man wieder von dieser Kleinstadt-Südstaaten-Atmosphäre gepackt. Sookie macht neue (Liebes-)Erfahrungen mit einem Wertiger und neben den schon bekannten Vampiren, Werwölfen, Gestaltwandlern, Hexen und Elfen taucht auch noch eine neue Art von Supra in diesem Buch auf: die Dämonen. Wie alle Bücher dieser Reihe hat auch dieses hier wieder eine perfekte Mischung aus Romantik, Humor, Erotik und Horror zu bieten. Nicht zu vergessen die herrliche Situationskomik.

Am Anfang hatte ich ständig das Gefühl, dass zwischen diesem und dem letzten Band eine Lücke besteht, da ich von Sookie's Cousine noch nie etwas gehört hatte und ständig Bezug auf Geschehnisse genommen wurde, die mir auch unbekannt waren, obwohl ich bisher alle Bücher gelesen habe. Dann stellte sich allerdings heraus, dass die fehlende Geschichte über Hadley in einem Sammelband namens "Bite" in Englisch erschienen ist, welches ich zum Glück auch besitze aber noch nicht gelesen hatte. Woher soll mal das denn wissen...!?
Nachdem ich vom Vorgänger "Vampire bevorzugt" ein klitzekleines bisschen enttäuscht gewesen bin, hat mich dieses Buch allerdings wieder voll entschädigt. Freue mich schon auf den nächsten Band.


Weitere Sookie Stackhouse Romane:

1. Vorübergehend tot
2. Untot in Dallas
3. Club Dead
4. Der Vampir der mich liebte
5. Vampire bevorzugt
6. Ball der Vampire


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Erster Satz:
Malerisch lag ich in den Armen des schönsten Mannes, den ich je gesehen hatte, doch er starrte mit leerem Blick auf mich runter.

Letzter Satz:
Besser gar nicht erst darüber nachdenken.


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Mein Rating: note2-1

Montag, 16. April 2007

"Tanz der Toten" von Laurell K. Hamilton

laurell"Tanz der Toten" von Laurell K. Hamilton
(Original Titel: "The Killing Dance", Bastei Lübbe Verlag, 555 Seiten)

Kurzbeschreibung:
Anita Blake ist daran gewöhnt, die Jägerin zu sein. Doch plötzlich hat sie einen Auftragskiller im Nacken und alle Hände voll damit zu tun, einfach nur zu überleben. Ein Unbekannter hat einen Preis von einer halben Million Dollar auf ihren Kopf ausgesetzt. Innerhalb von 24 Stunden soll sie aus dem Weg geräumt werden. Anita setzt alles daran, herauszufinden, wer ihr nach dem Leben trachtet. Als ob das nicht Ärger genug wäre, muss sich Anita auch noch zwischen zwei Männern entscheiden. Und wenn es sich bei dem einen um einen Vampir und bei dem anderen um einen Werwolf handelt, ist diese Wahl ein Spiel mit dem Feuer.


Meine Meinung:
Wow, ich konnte das Buch am Wochenende kaum zur Seite legen, so spannend war es mal wieder. Dies ist nun schon der sechste Anita Blake Roman und sie werden meiner Meinung nach von Mal zu Mal besser. Diesmal gab es im Gegensatz zu allen vorheringen Romanen nebenbei keinen Kriminalfall zu lösen, sondern die Handlung konzentrierte sich mehr auf die Beziehung von Anita zu ihren beiden "Männern" Jean-Claude und Richard. Anita merkt, dass sie mittlerweile auch schon zu den Monstern gehört und entscheidet sich endlich für einen der beiden. Das ganze Buch knistert nur so vor Erotik. Also ich freue mich schon riesig auf den nächsten Teil, der im September erscheint.

Weitere Anita Blake Romane:
  • Bittersüße Tode
  • Blutroter Mond
  • Zirkus der Verdammten
  • Gierige Schatten
  • Bleiche Stille
  • Tanz der Toten
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Erster Satz:
Hinter meinem Schreibtisch saß die schönste Leiche, die ich je gesehen hatte.

Letzter Satz:
Kann ich noch die Geißel der Vampire sein, obwohl ich mit deren Oberblutsauger ins Bett gehe? Aber klar doch.


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Mein Rating: note2-1

Dienstag, 30. Januar 2007

"Dunkel" von Wolfgang Hohlbein

14708"Dunkel" von Wolfgang Hohlbein
(Bastei Lübbe Verlag 1999, 479 Seiten)

Kurzbeschreibung:
Jan Fellner schaut sich zusammen mit seiner Freundin einen Film im Kino an, als ihm plötzlich schlecht wird. Er geht zur Toilette und erleidet dort einen Herzstillstand. Nur durch die erste Hilfe Maßnahme eines zufällig anwesenden Arztes kann Jan gerettet werden. Doch sobald er wieder zu sich kommt, sieht er dunkle Schatten und erkennt, dass er von einer dunklen Macht verfolgt wird. Er flieht aus dem Krankenhaus und wird kurz darauf beinahe Opfer eines Verkehrsunfalls. In letzter Minute rettet ihn die junge Punkerin Vera das Leben - und nistet sich daraufhin gleich bei Jan und seiner Freundin ein. Doch der Schrecken hat noch kein Ende. Jan fühlt sich weiterhin verfolgt und in seinem persönlichen Umfeld sterben immer mehr Menschen. Was hat Vera mit der ganzen Sache zu tun?



Meine Meinung:
Ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal an einem Tag 300 Seiten gelesen habe... Gut, ich bin momentan mal wieder krank zu Hause und habe den Haushalt vernachlässigt, aber ich konnte das Buch einfach nicht zur Seite legen. Dunkel war mein zweites Buch von Hohlbein. Vor ca. einem Jahr habe ich Der Widersacher als Hörbuch gehört und war gar nicht begeistert. Als ich dann am Samstag mit Dunkel begonnen habe, vielen mir gleich mehrere Parallelen auf (der junge sympatische Mann, ein merkwürdiges obdachloses Mädchen, Flucht aus dem Krankenhaus...) und ich befürchtete schon das Schlimmste. Aber dann wurde es doch noch wahnsinnig spannend!!

Die Idee, dass Vampire nicht wie allgemein angenommen das Blut ihrer Opfer aussaugen, sondern dem sowieso schon sterbenden Menschen die Lebensenergie aussaugen, finde ich ziemlich interessant. Auch wenn ich manche Handlungen der Hauptperson nicht nachvollziehen konnte, blieb doch immer noch das Gefühl, dass so eine Geschichte eventuell wirklich passieren könnte. Man hat ja schon oft von Sterbenden gehört, die bekannte oder unbekannte Menschen an ihrem Bett stehen sehen haben.
Der Showdown am Ende des Buches war dann etwas zu übertrieben, aber trotzdem hat mir das Ende sehr gut gefallen. Fazit: Spannung pur!!

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Erster Satz:
"Bei der Szene, in der Leslie Nielson - in Gestalt einer Fledermaus, aber mit seinem eigenen zerknautschten Gesicht - gegen die geschlossene Fensterscheibe flog und quietschend daran herabrutschte, hätte Jan sich um ein Haar in die Hose gepinkelt."

Letzter Satz:
"Alle Zeit der Welt."


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Mein Rating: note1

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