Mittwoch, 21. November 2007

"Der Schatten von Thot" von Michael Peinkofer

marwa1 "Der Schatten von Thot" von Michael Peinkofer
(Club Premiere, 448 Seiten)

Kurzbeschreibung:
London, 1883. Ein bestialischer Mörder treibt sein Unwesen in Whitechapel. An jedem Tatort hinterlässt er eine ägyptische Hieroglyphe - das Zeichen für die Gottheit Thot. Um dem Spuk ein Ende zu bereiten, beauftragt die Königin Sarah Kincaid - eine Archäologin, die gemeinsam mit Scottland Yard vor Ort in Ägypten Licht ins Dunkel bringen soll. Doch Sarah ahnt nicht im Entferntesten, dass sie damit in der gefährlichsten Verschwörung des 19. Jahrhunderts gelandet ist. Denn alles hängt zusammen mit dem so genannten »Buch des Thot« - und wer dieses Buch findet, besitzt die größte Kraftquelle der Welt.


Meine Meinung:
Endlich mal wieder ein richtig schöner Archäologie-Roman! Peinkofer schreibt leicht verständlich und man wird von Anfang an gleich in die Geschichte reingesogen. Lediglich der Mittelteil (die Ankunft der Truppe in Ägypten) hat sich meiner Meinung nach etwas lang gezogen und ich musste mich teilweise immer wieder zwingen, das Buch wieder in die Hände zu nehmen. Die Liebesgeschichte hätte etwas tiefer gehen können und ich hätte mir für Sarah eigentlich eine Liebschaft mit Stuart Hayden gewünscht, aber in erster Linie war es ja kein Liebesroman, sondern ein historischer Thriller. Das Ende war dann wieder kurzweiliger und spannend. Ich hatte zwar von Anfang an geahnt, wer der Verräter sein könnte (und lag damit auch richtig), aber trotzdem hat mir das Ende ganz gut gefallen. Vor allem der letzte Satz hat dem Buch nochmal einen kleinen Kick gegeben.
Fazit: Gute Unterhaltung!


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Erster Satz:
Ein Firmament funkelnder Sterne spannte sich über den Häusern und Gassen der Stadt, die sich von den Ufern des Nils bis hinauf zu den Hängen des Djebel Mokattam erstreckten.

Letzter Satz:
Doch für jene, die um die schaurigen Ereignisse wussten, die sich im Winter des Jahres 1883 zugetragen hatten, konnte kein Zweifel daran bestehen, wer es war, der im Londoner East End Angst und Schrecken verbreitete und als Jack the Ripper in die Annalen der Kriminalgeschichte einging.


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Mein Rating: Note31

Dienstag, 20. November 2007

Meine letzten Buchtickets...

... habe ich für diese beiden Bücher eingelöst, welche gestern schon in meinem Briefkasten lagen und nun mein SUB bereichern:

Imprimatur" von Monaldi & Sorti

Wer war der Unglückliche, der in einer italienischen Herberge den Tod gefunden hat? Ist er an der Pest gestorben oder ist er Opfer eines Giftmordes geworden? Abbe Melani ist ebenfalls Gast des Hauses und in Wirklichkeit der wichtigste Agent des französischen Sonnenkönigs Ludwig XIV. Er ist überzeugt davon, dass es sich um Mord handelt und der Tote etwas mit dem geheimnisvollen "secretum pestis" zu tun hatte. Mit Hilfe dieses Serums könnte der Kampf um Wien, der zwischen den Österreichern und den Türken tobt, möglicherweise rasch beendet werden. Und da Melani weiß, dass nicht er allein hinter dem Serum her ist, versucht er zunächst einmal den Mörder zu finden.


Außerdem:

"Verloren in der Wüstenstadt" von Elizabeth Peters

Amelia Peabody, ihr reizender Mann Emerson und ihr kleiner Sohn Ramses träumen von ungeahnten Funden bei Grabungen im tiefen Sudan, als sie plötzlich ganz gegen ihre eigentlichen Pläne in die Wüste geschickt werden - in die Nubische Wüste. Und zwar mit einem ziemlich obskuren Auftrag: Sie sollen einen vor 14 Jahren verschollenen Entdecker finden, der damals seine junge Braut mit auf die Reise genommen hatte.

Dienstag, 13. November 2007

Klitzekleiner SUB-Zuwachs

Da letzte Woche bei Amazon die 3. Staffel meiner Lieblingsserie "Dr. Quinn - Ärztin aus Leidenschaft" zu einem Spottpreis angeboten wurde, musste ich natürlich unbedingt zugreifen.
Und damit sich die Lieferung auch lohnt, habe ich gleich noch dieses Büchlein mitbestellt, welches nun meinen SUB bereichert:

"Black Dagger 01. Nachtjagd" von J.R. Ward
Sie sind eine der geheimnisvollsten Bruderschaften, die je gegründet wurden: die Gemeinschaft der BLACK DAGGER. Und sie schweben in tödlicher Gefahr: Denn die BLACK DAGGER sind die letzten Vampire auf Erden, und nach jahrhundertelanger Jagd sind ihnen ihre Feinde gefährlich nahe gekommen. Doch Wrath, der ruhelose und maßlos attraktive Anführer der BLACK DAGGER, weiß sich mit allen Mitteln zu wehren. Die Schlacht beginnt!

Montag, 12. November 2007

100. Blogbeitrag!!

Heute möchte ich mir erstmal selbst gratulieren zu meinem 100. Blogeintrag bei Twoday.net.

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Seit ich meinen Blog zu Twoday verlegt habe, gab es keine großen Katastrophen mehr und ich bin sehr zufrieden mit der Bedienung und dem Design!! Außerdem möchte ich mich bei allen meinen Lesern und Kommentarschreibern für eure Treue bedanken!

smilie_op_011

Gestern Abend hatte ich mal wieder die Gelegenheit mich vor mein Regal zu stellen und mir genüsslich ein neues Buch auszusuchen *grins*. Diesmal habe ich mich für folgenden Roman entschieden:

"Der Schatten von Thot" von Michael Peinkofer

London im ausgehenden 19. Jahrhundert: In einem der verruchtesten Viertel der Stadt wird eine Prostituierte grausam ermordet. Die königliche Familie bittet die junge Adlige Sarah Kincaid um Hilfe: Ein Neffe der Königin steht unter Verdacht, hinter der Mordserie im Stadtteil White Chapel zu stecken. Sarah willigt nur widerstrebend ein. Wie sich herausstellt, sind die Privaträume des Mannes angefüllt mit ägyptischen Relikten, und es zeigt sich, dass er der Vorsitzende einer Gesellschaft von Gentlemen ist, die sich der Erforschung altägyptischer Geheimnisse gewidmet haben. Der königliche Neffe scheint unter Wahnvorstellungen zu leiden und spricht fortwährend von einer ägyptischen Gottheit, die zurückkehren wird - aber ist er ein kaltblütiger Mörder? Die Spur führt Sarah bis nach Ägypten, wo ein uraltes Geheimnis auf sie wartet.


Ich habe die ersten 40 Seiten schon verschlungen und freue mich schon auf die Mittagspause, damit ich gleich weiterlesen kann.

Sonntag, 11. November 2007

"Andy und Marwa. Zwei Kinder und der Krieg" von Jürgen Todenhöfer

marwa "Andy und Marwa. Zwei Kinder und der Krieg" von Jürgen Todenhöfer
(Goldmann Verlag, 192 Seiten)


Kurzbeschreibung:
Zwei Kinder bezahlen für den Krieg. Marwa, ein Mädchen aus einem Armenviertel Bagdads, ist zwölf Jahre alt, Andy, ein Schüler aus Florida, ist achtzehn, als der Krieg im Irak ihre Träume zerstört...
Jürgen Todenhöfer erzählt die Weltgeschichte aus Sicht der Opfer. Er verbindet das Leben von Andy und Marwa, die 12.000 Kilometer voneinander entfernt aufwachsen, zu einem Schicksal. Für beide sind die Anschläge auf das World Trade Center am 11. September 2001 noch ein fernes Ereignis. Sie ahnen nicht, dass an diesem Tag die Weichen ihres Lebens neu gestellt werden. Marwa träumt davon, Ärztin zu werden und eines Tages ihre Familie aus dem Elend herauszuholen. Andy hat sich als Reservist bei den Marines verpflichtet, um deren Training mitzumachen und nebenher etwas Geld zu verdienen. Als der Irak-Krieg heraufzieht, wird seine Einheit nach Kuwait verlegt.
Am 7. April, dem Schicksalstag der beiden, steht Andys Einheit vor den Toren Bagdads, nur noch wenige Kilometer von Marwa entfernt, deren Stadtteil bislang verschont wurde, weil es dort nichts mehr zu zerstören gab. Eine irakische Granate, die Andy aus seinem Panzerwagen schleudert, und eine amerikanische Splitterbombe, die Marwas Bein zerfetzt und ihre kleine Schwester tötet, beenden die Träume der beiden am selben Tag.
Die Geschichte zweier junger Menschen erzählt als Plädoyer gegen den Krieg, gegen das sinnlose Sterben und für eine Politik der Menschlichkeit. Jürgen Todenhöfer ist überzeugt: Das Sterben wird nur enden, wenn die Kulturen sich gegenseitig respektieren.


Meine Meinung:
Wie schon Todenhöfers erstes Buch hat mich auch Andy und Marwa sehr bewegt. Die Lebensgeschichten von Andy und Marwa werden parallel erzählt - mit Zuspitzung des Irak-Konflikts baut Todenhöfer zwischendrin immer wieder Ausschnitte der Ansprachen von Bush an sein Volk ein, die angesichts Andys und Marwas Situation der blanke Hohn sind! Natürlich war mir die Thematik nicht unbekannt, aber wieder einmal alles schwarz auf weiß zu lesen, lässt mich beinahe platzen vor Wut!
Sehr interessant war auch das Beileidsschreiben von Bush an Andys Eltern, deren Antwort darauf und der Fakt, dass sie daraufhin nichts mehr von seiten der Regierung gehört haben. Man könnte natürlich aufführen, dass Andy sehr naiv gehandelt hat, als er sich bei den Marines einschrieb, um die Gratis-Gewichtheberhandschuhe zu bekommen. Andererseits frage ich mich auch, warum seine Einheit an der Spitze der Truppen in den Irak einmaschiert ist, wo Andy und seine Kameraden gerade mal die Grundausbildung hinter sich hatten und völlig unerfahren waren.
Fazit: Ein sehr gutes Buch welches den Irrsinn des Irakkriegs und von Krieg generell aufzeigt.

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Erster Satz:
Das Leben eines Kindes ist mehr wert als der Kriegsruhm aller Staatschefs der Welt zusammen.

Letzter Satz:
Im Interesse unserer Kinder - aber auch im Interesse der Kinder der muslimischen Welt.


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Mein Rating: note2-1

Freitag, 9. November 2007

Leseunlust

Nach ca. 200 Seiten habe ich "Wächter der Nacht" von Sergej Lukianenko erstmal wieder zur Seite gelegt. Das Buch ist zwar nicht schlecht und ich habe mich schon seit Monaten darauf gefreut, es zu lesen, aber irgendwie lässt es mich momentan kalt. Liegt wohl ehr an meiner derzeitigen Leselaune als am Buch - und so werde ich es mir in ein paar Wochen wohl nochmal vornehmen.

Inzwischen habe ich mich für ein ganz anderes Genre und damit für dieses Buch entschieden:

"Andy and Marwa. Zwei Kinder und der Krieg" von Jürgen Todenhöfer

Zwei Kinder bezahlen für den Krieg. Marwa, ein Mädchen aus einem Armenviertel Bagdads, ist zwölf Jahre alt, Andy, ein Schüler aus Florida, ist achtzehn, als der Krieg im Irak ihre Träume zerstört. Wie schon in "Wer weint schon um Abdul und Tanaya?" erzählt Jürgen Todenhöfer Weltgeschichte aus Sicht der Opfer. Ein Plädoyer gegen den Krieg - engagiert, mitfühlend, anrührend.


Vielleicht komme ich am Wochenende mal wieder ein bisschen zum Lesen. Es wird das erste ruhige Wochenende seit unserem Umzug werden und ich freue mich riesig!

Jubel

Mittwoch, 31. Oktober 2007

Statistik für Oktober

Das war der Oktober...

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Im Oktober habe ich 1475 Seiten gelesen.

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1. "Dunkle Glut" von Laurell K. Hamilton
(Fantasy, 554 Seiten, aus dem SUB)

2. "Russisches Poker" von Boris Akunin
(hist. Krimi, 192 Seiten, aus dem SUB)

3. "Loreley" von Kai Meyer
(hist. Fantasy, 393 Seiten, aus dem SUB)

4. "Blondes Gift" von Duane Louis
(Thriller, 336 Seiten, aus dem SUB)

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Im Oktober habe ich
4 Bücher aus meinem SUB gelesen
0 Bücher abgebrochen und aus meinem SUB gestrichen
1 Bücher meinem SUB hinzugefügt

Montag, 29. Oktober 2007

"Blondes Gift" von Duane Louis

akunin3 "Blondes Gift" von Duane Louis
(Originaltitel: "The Blonde", Heyne Verlag, 336 Seiten)


Kurzbeschreibung:
"Ich habe Ihren Drink vergiftet!" Damit beginnt für den eher biederen Reporter Jack Eisley ein wahrer Albtraum. Eine attraktive Blondine, mit der er eben noch harmlos geflirtet hat, behauptet, die Einzige zu sein, die das Gegenmittel besitzt. Ihre Bedingung: Jack darf nicht von ihrer Seite weichen - denn sonst würde sie sterben. Für Jack, der die ganze Sache als einen üblen Scherz abtun will, beginnt die mörderischste Nacht seines Lebens. Als er auf Agenten einer geheimen Regierungsbehörde, eine gewalttätige Kellnerin, durchgeknallte Taxifahrer und einen Profikiller trifft, beginnt er langsam, die Geschichte der Blondine zu glauben.


Meine Meinung:
Dieser relativ kurzer Thriller hat sich fast in einem Zug weglesen lassen. Die Handlung findet in nicht mal 12 Stunden statt, die Kapitel sind sehr kurz gehalten und mit jedem Kapitel wechselt man die Perspektiven. Es gibt keine Längen und ganz viel schwarzen Humor. Für zwischendurch hat sich "Blondes Gift" wirklich gelohnt, ist aber ehr ein Buch, welches man nach ein paar Wochen auch schon wieder vergessen hat.
Fazit: Netter kurzweiliger Thriller.

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Erster Satz:
"Ich habe Ihren Drink vergiftet!"

Letzter Satz:


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Mein Rating: Note2-

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