Samstag, 21. Mai 2011

"Menschenjagd" von Stephen King

51VomtWv-2BtL-_SL160_"Menschenjagd" von Stephen King
(Originaltitel: Running Man, Heyne Verlag, 384 Seiten)


Kurzbeschreibung:
Der Roman spielt in einer nahen Zukunft – dem Jahre 2025 – und handelt von dem arbeitslosen Familienvater Benjamin Stuart Richards, der mit seiner Frau Sheila und seiner schwerkranken Tochter Cathy in der so genannten Co-op-City, einer Slum-ähnlichen Wohnsiedlung, wohnt. Die Regierung und die öffentlichen Fernsehanstalten haben sich zu großen Allianzen zusammengefunden, Demokratie findet faktisch nicht mehr statt, und die Großstädte sind infolge der jahrelangen Misswirtschaft total verseucht. Im Fernsehen des Jahres 2025 finden makabere Gameshows statt. Mit Spielen wie „Tretmühle zum Reichtum”, an denen nur chronisch Herz-, Leber-, oder Lungenkranke teilnehmen können, werden die Zuschauer unterhalten. Populärste Show des Jahres 2025 ist die Spielshow „Running Man”, in der Zuschauer und gladiatorenähnliche Jäger einen jeweiligen Kandidaten jagen und möglichst medienwirksam zu töten versuchen. Hierbei kommen oft nichtbeteiligte Personen zu Schaden.

Um die benötigten Medikamente für seine Tochter Cathy kaufen zu können, entschließt sich Ben Richards, sich zum Wolkenkratzer der Fernsehanstalt zu begeben und für eine der Gameshows des Senders zu bewerben, was schließlich mit einer Teilnahme bei „Running Man” auch klappt. Für jede überlebte Stunde sind ihm bzw. seiner ihn beerbenden Frau 100 Dollar versprochen. Sollte er es schaffen, einen gesamten Monat zu überleben, würde Ben den Jackpot und sein Leben gewinnen. Zum Beweis seines Lebens muss Richards sich zweimal am Tag zehn Minuten mit einer Kamera selbst filmen und die Filme an die Gameshow schicken. Sollte er dies nicht tun, bekommt seine Frau kein Geld mehr. Mithilfe einiger Tricks, der nötigen Prise Glück und eines Freundes und Passfälschers in der Co-op-City gelingt es Ben, den Jägern mehrfach zu entwischen; meist jedoch nur knapp.


Meine Meinung:
Ich habe schon lange nichts mehr von Stephen King gelesen, aber dieses Buch stand schon lange auf meiner Liste, vor allem, da ich den Film mit Arnold Schwarzenegger schon als Kind sehr mochte. Die Buchvorlage hat mit dem Film nicht allzuviel gemein außer die äußeren Umstände. Das Buch wurde 1982 geschrieben und wenn man sich das heutige Fernsehen anschaut, würde ich nicht beschwören, dass dieses Zukunftsszenario absolut abwegig ist.
King schreibt großartig, die Verzweiflung von Ben Richards ist richtig zu spüren und ich konnte das Buch kaum zur Seite legen. Leider gibt es - wie in vielen King Büchern - kein wirkliches Happy End. Ich denke eigentlich schon, dass ich nicht gerade verweichlicht bin und es macht mir auch wirklich nichts aus detailierte Beschreibungen von Obduktionen zu lesen, aber ein paar Szenen am Ende von "Menschenjagd" haben mich doch ziemlich schockiert und da ich das Buch mitten in der Nacht fertig gelesen habe, brauchte ich auch eine Weile um schlafen zu können, hehe.


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Erster Satz:
Sie blinzelte mit zusammengekniffenen Augen auf das Fieberthermometer.

Letzter Satz:
Die Nacht leuchtete auf wie das zornige Gesicht Gottes, und noch zwanzig Häuserblocks weiter regnete es Feuer vom Himmel.

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Mein Rating: note1

Sonntag, 15. Mai 2011

"Charleston Girl" von Sophie Kinsella

517Y2mr5oyL-_SL160_"Charleston Girl" von Sophie Kinsella
(Originaltitel: Twenties Girl, Goldmann Verlag, 496 Seiten)

Kurzbeschreibung:
Lara Lington könnte etwas Ablenkung gut gebrauchen: Ihr Freund hat sie verlassen, ihr Job ist ein Katastrophengebiet und ihre Familie ein Fall für sich. Dann taucht auch noch eine junge Frau auf, die Laras Leben restlos auf den Kopf stellt: Sadie Lancaster, ein Wirbelwind mit Federboa und einer Vorliebe für Charleston. Sadie hat nur ein Problem: Sie ist der Geist von Laras Großtante und gehört eigentlich in die Zwanzigerjahre. Nun ist sie ins London der Gegenwart geraten, wo sie nach einem Mann zum Flirten und nach einer verschwundenen Perlenkette sucht. Und für beides braucht sie Laras Hilfe.


Meine Meinung:
Bisher kannte ich nur die Shopaholic-Reihe von Sophie Kinsella und nach dem letzten Band hatte ich die Nase vom immer gleichen Schema schon etwas voll. Aber "Charleston Girl" hat mich wieder mit der Autorin versöhnt und ich habe mich prächtig amüsiert. Die Geschichte, die hinter der verschwundenen Kette steckt, hat mich sehr berührt und am Ende habe ich sogar fasat ein Tränchen verdrückt.
Fazit: Schöne Unterhaltung für zwischendurch!


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Erster Satz:
Mit dem Elternbelügen ist es doch so: Man muss es tun, um sie zu schützen.

Letzter Satz:
Ich hoffe, dass sie es doch war.


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Mein Rating: note2

Donnerstag, 5. Mai 2011

"Tiefe Wunden" von Nele Neuhaus

410p34NonwL-_SL160_"Tiefe Wunden" von Nele Neuhaus
(List Verlag, 480 Seiten)


Kurzbeschreibung:
Der 92-jährige Holocaust- Überlebende David Josua Goldberg wird in seinem Haus im Taunus mit einem Genickschuss getötet. Bei der Obduktion macht der Arzt eine seltsame Entdeckung: Goldbergs Arm trägt die Reste einer Blutgruppentätowierung, wie sie bei Angehörigen der SS üblich war. Dann geschehen zwei weitere Morde, die Hinrichtungen gleichen. Welches Geheimnis verband die Opfer miteinander? Die Ermittlungen führen Hauptkommissar Oliver von Bodenstein und seine Kollegin Pia Kirchhoff weit in die Vergangenheit: nach Ostpreußen im Januar 1945.


Meine Meinung:
Der erste Krimi von Nele Neuhaus hat mir nicht so gut gefallen, der zweite war schon um einiges besser und der dritte war nun wirklich richtig klasse! Ich konnte kaum noch aufhören zu lesen! Die Geschichte um die Familie Kaltenbach entwickelt sich nur langsam und obwohl man schon früh ahnt, was sich damals im Jahre 1945 abgespielt haben könnte, hat mich die Wahrheit fast umgehauen. Die Charaktere sind sehr interessant beschrieben und die Spannung hält fast durchs ganze Buch an. Ein bisschen lustig und unnötig finde ich es, dass Kommissarin Pia am Ende eines jeden Buches mit dem Mörder kämpft und fast getötet wird, aber es gibt schlimmeres.
Jetzt freue ich mich schon auf den vierten Teil der Krimiserie.



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Erster Satz:
Niemand aus seiner Familie hatte seine Entscheidung, den Lebensabend in Deutschland zu verbringen, verstanden, am wenigsten er selbst.

Letzter Satz:
"Ich kann es schon vor mir sehen!"


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Mein Rating: note2-1

Samstag, 30. April 2011

Statistik für April 2011

Das war der April...

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Im April habe ich 634 Seiten gelesen.

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1. "Ostfriesenblut" von Klaus-Peter Wolf
(Krimi, 336 Seiten, aus dem SUB)

2. "Für jede Lösung ein Problem" von Kerstin Gier
(Frauenroman, 298 Seiten, aus dem SUB)


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Im April habe ich
2 Bücher aus meinem SUB gelesen
0 Bücher abgebrochen
2 Bücher meinem SUB hinzugefügt

Donnerstag, 28. April 2011

"Vor Vampiren wird gewarnt" von Charlaine Harris

41HwA3JaaEL-_SL160_ "Vor Vampiren wird gewarnt" von Charlaine Harris
(Originaltitel: Dead and the family, DTV Verlag, 384 Seiten)


Kurzbeschreibung:
Sookie Stackhouse, die gedankenlesende Kellnerin, musste einiges wegstecken in der letzten Zeit – die gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen übernatürlichen Wesen, in die sie verwickelt war, sind nicht leicht zu verkraften. Immerhin ist ihre Beziehung zu dem Vampir Eric anscheinend in eine neue Phase getreten. Doch dann tauchen zwei Vampire aus Erics wechselvoller Vergangenheit auf. Sie sind ein gefährliches Paar. Und sie haben ihre eigenen Pläne, was Sookies Zukunft betrifft. Es sieht ganz so aus, als würde Sookies sehnsüchtiger Wunsch nach ein bisschen Ruhe und Frieden noch lange nicht erfüllt werden.


Meine Meinung:
Irgendwie halten die letzten Sookie Romane nicht mehr das, was sie versprechen. Die Geschichte plätschert so vor sich hin und es macht auch Spaß, Sookie bei Alltagsdingen zu begleiten. Aber so richtig kommt nichts Neues mehr. Die Liebelei mit Erik ist langweilig (hätte nie gedacht, dass ich das mal sagen würde, hehe) und die Hauptstory spielt sich mehr nebenbei ab. Ich will nicht sagen, dass ich mich beim Lesen gelangweilt habe, aber ein Knüller war dieser mittlerweile 9. Band auch nicht.

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Erster Satz:
"Ich habe ein schlechtes Gewissen, dass ich dich einfach so allein lasse!" sagte Amelia.

Letzter Satz:
Und dann schlief ich ein.

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Mein Rating: note3

Dienstag, 12. April 2011

"Für jede Lösung ein Problem" von Kerstin Gier

51V9yE-2BvuOL-_SL160_ "Für jede Lösung ein Problem" von Kerstin Gier
(Bastei Lübbe Verlag, 298 Seiten)


Kurzbeschreibung:

Gerri schreibt Abschiedsbriefe an alle, die sie kennt, und sie geht nicht gerade zimperlich mit der Wahrheit um. Nur dummerweise klappt es dann nicht mit den Schlaftabletten und dem Wodka ═ und Gerris Leben wird von einem Tag auf den anderen so richtig spannend. Denn es ist nicht einfach, mit seinen Mitmenschen klarzukommen, wenn sie wissen, was man wirklich von ihnen hält!


Meine Meinung:
Die Romane von Kerstin Gier gefallen mir immer besser! Auch Für jede Lösung ein Problem lies sich super lesen, mit viel (schwarzem) Humor und ein bisschen Romantik. Ich bin ja eigentlich keine typische Frauenroman-Leserin, aber die lustige Art von Frau Gier mag ich sehr. Der Plot ist fantastisch - wer wünscht sich nicht mal den Leuten in der näheren Umgebung die Meinung zu sagen. Und wer kann Gerris Scham nach dem misslungenen Selbstmordversuch nicht nachvollziehen, als sie all diesen Leuten wieder unter die Augen treten muss. Aber schon bald wandelt sich für Gerri alles zum Guten.
Fazit: Nette Unterhaltung für zwischendurch.

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Erster Satz:
"Gib mir bitte mal die kleine Wunderschüssel aus dem Schrank, Lu... Ti... Ri", sagte meine Mutter.

Letzter Satz:
Und das Letzte, was ich sah, bevor die Aufzugstüren sich hinter uns schlossen, war das total verdutzte Gesicht der intriganten rothaarigen Oberschwester Alexandra hinter dem Empfangstresen.


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Mein Rating: note2-1

Mittwoch, 6. April 2011

"Ostfriesenblut" von Klaus-Peter Wolf

21Vm-kgayOL-_SL160_ "Ostfriesenblut" von Klaus-Peter Wolf
(Fischer Verlag, 336 Seiten)


Kurzbeschreibung:
Ein Unbekannter legt Ann Kathrin Klaasen eine Leiche vor ihr ostfriesisches Einfamilienhaus. Die Person, Regina Orthner, ist keines natürlichen Todes gestorben, obwohl im Totenschein „Tod durch Herzversagen“ angegeben wurde. Doch noch während Kommissarin Ann Kathrin Klaasen im Umfeld der Toten ermittelt, erhält sie Hinweise auf das nächste Opfer des Mörders. Offenbar ist sie Teil eines Spiels, dessen Regeln sie noch nicht kennt.


Meine Meinung:
Dies war nun der zweite Krimi der Ostfriesenreihe um Kommissarin Ann Kathrin Klaasen. Allerdings konnte die Geschichte meiner Meinung nach überhaupt nicht mit dem ersten Buch mithalten. Die Hauptfigur ist mir richtig unsympatisch, sowohl die Aufklärung des Falls also auch das Verhalten der Kommissarin (und diversen Nebenfiguren) fand ich extrem unrealistisch - besonders die ständigen an den Haaren herbeigezogenen Eingebungen von Frau Klaasen... Leider ziemlich enttäuschend!

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Erster Satz:
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Letzter Satz:
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Mein Rating: note3

Montag, 4. April 2011

Bücherwichteln

Ich habe mal wieder bei einem Bücherwichteln mitgemacht und am 1. April durften wir unsere Päckchen aufpacken. Ich hatte wieder großes Glück mit meiner Wichtelmama und wurde toll beschenkt:







Komme mir vor wie Weihnachten! Neben einer Bücherwunschliste wird vorher immer noch eine Liste mit Kleinigkeiten veröffentlicht, über die man sich freuen würde. Und so habe ich auch abgesehen von den Büchern, sehr schöne Sachen bekommen. Vor allem die selbstgemachten Lesezeichen sind klasse! DANKE!!

NinasCorner

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