Mittwoch, 18. Juni 2008

"Der Auftraggeber" von Daniel Silva

silva"Der Auftraggeber" von Daniel Silva
(Originaltitel: "The Kill Artist", Bertelsmann Club, 479 Seiten)


Kurzbeschreibung:
In dem abgeschiedenen Küstenort in Cornwall heißt er nur "der Fremde". Gabriel Allon, ehemaliger Top-Agent des israelischen Geheimdienstes, arbeitet dort als Kunstrestaurator. Seit der Ermordung seiner Frau und seines Sohnes durch Terroristen will er unsichtbar sein, und er hat sich geschworen, niemals in sein altes Leben zurückzukehren. Doch nun hat Geheimdienstchef Ari Shamron Allons Tarnung gelüftet und ihn auf die Fährte seines größten Feindes gesetzt: Tariq al-Harouni, der Mörder von Allons Familie. Nach dem erfolgreichen Attentat auf den israelischen Botschafter von Paris plant al-Harouni die Liquidierung Jassir Arafats, der in seinen Augen die Sache des palästinensischen Volkes verraten hat. Aber wer will auch Rache nehmen am Mörder seines geliebten Bruders - dem ehemaligen Geheimagenten Gabriel Allon.


Meine Meinung:
Gestern Abend, als ich vom Büro nach Hause kam, habe ich erstmal alles stehen und liegen lassen und habe das Buch zu Ende gelesen. Und wie schon angedeutet, bin ich total begeistert! Daniel Silva hat einen super Schreibstil, es hat wahnsinnig Spass gemacht, diesen Geheimdienst-Thriller zu lesen!!

Die Figuren sind alle sehr gut dargestellt. Gabriel Allon ist ein sympatischer Killer dessen Beweggründe man gut nachvollziehen kann. In seinem Job ist er der Beste, aber hinter der Fassade steht ein sehr einsamer Mann. Gabriel versucht vor seiner Vergangenheit zu fliehen und geht ganz in der Restauration von alten Gemälden auf. Leider funktioniert die Restauration seines eigenen Lebens nicht ganz so einfach.
Den Einblick in die Geheimdienstwelt, vor allem in den israelischen Geheimdienst, fand ich extrem interessant. Auch die verschiedenen Sichtweisen des Nahost-Konflikt kamen gut rüber.

Die Geschichte ist sehr spannend, mit vielen Ortswechseln und ich konnte zum Schluss einfach nicht mehr aufhören zu lesen. Das Ende steht ganz im Motto des israelischen Geheimdienstes "Durch Täuschung sollst du Krieg führen" - mehr will ich nicht verraten.

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Erster Satz:
Der Restaurator klappte die Lupenbrille hoch und schaltete die in mehreren Reihen übereinander angeordneten Leuchtstoffröhren aus.

Letzter Satz:
Peel schloss die Augen und war bald wieder eingeschlafen.


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Mein Rating: note1

Montag, 16. Juni 2008

Neulich am Wühltisch...

Am Wochenende habe ich im Supermarkt mal wieder einen Büchertisch mit Remittenten gefunden und dabei ist mir dieses Buch in die Tasche gesprungen:

llyn"Die Herrin von Llyn" von Jane Watt

Nell, eine moderne junge Frau, findet sich nach einem Sturz vom Pferd im 12. Jahrhundert wieder und ist mit einem Mann verheiratet, den sie nicht kennt. Trotzdem fühlt sie sich der Zeit und den Menschen merkwürdig verbunden. Sie verliebt sich in ihren Ehemann Rhys, mit dem sie auf einer Burg in Wales an der windumtosten Küste von Llyn lebt. Ihr Familienglück ist gefährdet, als der englische König John je einen Sohn sämtlicher walisischer Lords als Geiseln einfordert. Neil weiß aus dem Geschichtsunterricht, dass die Geiseln nicht überleben werden.


Bin schon sehr gespannt auf dieses Buch.

Ansonsten lese ich immer noch an "Der Auftraggeber" von Daniel Silva und bin total begeistert!! Ich glaube, Silva rückt so langsam in den Kreis meiner Lieblingsautoren.

Donnerstag, 12. Juni 2008

"Grabesstimmen" von Charlaine Harris

Harris "Grabesstimmen" von Charlaine Harris
(Originaltitel: Grave Sight, DTV Verlag, 287 Seiten)


Kurzbeschreibung:
Die junge Harper Connelly ist gewissenhaft, ehrlich, loyal - und in den Augen der meisten Menschen ziemlich seltsam. Denn seit sie als Teenager einmal vom Blitz getroffen wurde, hat Harper eine ungewöhnliche Gabe: Sie kann Tote finden und deren letzte Momente nacherleben. Diese Gabe hat sie zum Beruf gemacht - ganz normal für eine Dienstleistungsgesellschaft, meint sie, aber die Leute, denen sie bei ihrer Arbeit begegnet, sehen das oft anders.
Gemeinsam mit ihrem Stiefbruder, Manager und Bodyguard Tolliver fährt sie in eine Kleinstadt in Arkansas, um nach einem verschwundenen Mädchen zu suchen. Diese Aufgabe ist schnell erledigt, doch die Stadt anschließend wieder zu verlassen ist nicht ganz so einfach. Tolliver wird unter einem fadenscheinigen Vorwand verhaftet, und auf einmal ist Harpers Leben in Gefahr. Ganz eindeutig stimmt etwas nicht in Arkansas.


Meine Meinung:
Da ich ja ein riesen Fan der Sookie Stackhouse Serie bin, musste ich natürlich auch diese neue Mystery-Krimi-Reihe von Charlaine Harris ausprobieren. Hierbei geht es zwar auch um eine junge Frau mit einer besonderen Gabe, allerdings ist das auch schon die größte Gemeinsamkeit. Mystery ist eigentlich auch nur Harper's Gabe, Tote aufspüren und ihre Todesursache erfühlen zu können. Ansonsten ist der Roman ein schöner normaler Krimi.

Die erdrückende Kleinstadtatmosphäre, wo jeder jeden kennt und jeder irgendwie mit dem anderen verwandt ist, kommt sehr gut rüber. Harper ist sehr sympatisch und keine Superhelding - im Gegenteil, sie leidet immer noch unter ihrer schweren Kindheit und dem Blitzschlag, ist psychisch angeschlagen und auf die Unterstützung ihres Bruders angewiesen. Die Geschichte ist anfangs etwas stockend, was aber meiner Meinung nach vor allem daran liegt, dass die Hauptpersonen Harper und Tolliver erstmal eingeführt werden müssen.

Die Krimihandlung fand ich sehr gut gemacht, ich war mir bis kurz vor Schluss nicht 100prozentig sicher, wer der Mörder war. Ich denke, ich werde die Harper Connelly Reihe auf jeden Fall weiterverfolgen.
Fazit: Mit Sookie nicht zu vergleichen, aber trotzem ganz nett und vielversprechend.

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Erster Satz:
Die stummen Zeugen liegen überall.

Letzter Satz:
"Oh ja", sagte ich, und vor uns öffnete sich die Straße nach Memphis. "Sie merken es."


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Mein Rating: Note31

Mittwoch, 11. Juni 2008

Zwischenstand

Sieht so aus, als ob meine extreme Leselaune der letzten zwei Monate langsam etwas abflaut (wäre ja auch zu schön gewesen, wenn ich dieses Tempo durchgehalten hätte).

"Furcht" von Bentley Little habe ich nach ca. 80 Seiten abgebrochen. Irgendwie hat mir die Atmosphäre in diesem Buch gar nicht gefallen und ich kam auch nur ganz langsam voran. Angesichts der Riesenauswahl in meinem SUB wollte ich mich dann auch nicht mit einem Buch, das mich eigentlich doch nicht anspricht, weiter aufhalten.

Also habe ich mir jetzt Charlaine Harris' "Grabesstimmen" geschnappt. Es ist der erste Teil einer neuen Mystery-Krimi-Serie um die junge Harper Connolly, die mit ihrem Bruder durch die USA reist um die Totesursachen von Leichen herauszufinden. Harper kann nämlich Leichen aufspüren und erlebt die letzten Sekunden vor ihrem Tod noch einmal. Bisher gefällt mir es mir ganz gut.

Achja, und dann gibt es noch einen weiteren SUB-Zuwachs - mein Quartalskauf beim Club:

silva "Der Auftraggeber" von Daniel Silva

Zehn Jahre lang hatte sich Gabriel Allon, Restaurator und einstiger Topagent des israelischen Geheimdienstes Mossad, nach dem tragischen Verlust seiner Familie an einem einsamen Flecken Cornwalls verkrochen, um den inneren Frieden wiederzufinden. Er ahnte nicht, dass ein Sprengstoff-Attentat auf den israelischen Botschafter in Paris ihn mit einem Schlag in die unselige Vergangenheit zurückreißen sollte. Allons ehemaliger Vorgesetzter, der legendäre Mossad-Chef Ari Schamron, weiß nämlich, wer hinter dem Anschlag steckt - und wie er den harmlosen, gebrochenen Allon wieder in den einstigen Killer verwandeln könnte.

Donnerstag, 5. Juni 2008

"Vampire schlafen fest" von Charlaine Harris

HarrisChar_Vampiresch_3423210680 "Vampire schlafen fest" von Charlaine Harris
(Originaltitel: "All together dead", Dtv Verlag, 400 Seiten)


Kurzbeschreibung:
Ein Vampir-Gipfeltreffen in Chicago - das könnte unangenehm werden für gewöhnliche Sterbliche. Doch gewöhnlich ist Sookie Stackhouse, die Kellnerin aus Louisiana, sowieso nicht. Sie hat ein besonderes Talent, welches die Vampirköngin Anne-Sophie von Louisiana für sich nutzen möchte: Sie kann Gedanken lesen. Anne-Sophie ist in einer misslichen Lage: Sie ist angeklagt, ihren Gemahl entgültig ums Leben gebracht zu haben. Und ihre Machtbasis schwindet. Nach dem verheerenden Hurrikan in New Orleans ist sie auf Hilfe von außen angewiesen. Machtkämpfe, Intrigen und heimliche Allianzen überall. Wie lannge kann Sookie die Rolle der neutralen Beobachterin durchhalten? Als wäre das nicht genug, ist sie auf der Konferenz umgeben von alten Lieben und ihrem neuen Freund, dem Wertiger Quinn, der mit seiner Firma das Gipfeltreffen ausrichtet. Auch hier sind Entscheidungen gefragt, denn Quinn hat ihr nicht alles über sich erzählt.


Meine Meinung:
Das war nun schon der siebte Teil der Sookie Stackhouse Reihe und ich bin wieder mal begeistert! Das Buch lässt sich von Anfang an sehr flüssig lesen, auch wenn ich anfangs viel überlegen musste, worauf sich die Anspielungen bezogen, da ich den letzten Teil schon vor einem guten Jahr gelesen habe und mir nicht mehr alles im Gedächtnis war. Aber mit der Zeit kommt man wieder gut rein.

Ich finde, dieser Teil war etwas düster und man merkt, dass Sookie sich langsam durch ihr Engagement in der Vampirwelt verändert. Sie ist abgebrühter geworden und nimmt immer mehr die Moralvorstellungen der Vampire an. Diese Veränderung wird ihr allerdings erst durch das Verhalten des Telepaten Barry bewusst, der diese Grenze noch nicht überschritten hat.
Außerdem wird Sookie wieder mal mit ihrer alten Liebe Bill konfrontiert und sie teilt - gezwungenermaßen - zum dritten Mal mit Eric Blut, was sicherlich noch seine Folgen haben wird. Und dann ist da ja noch ihr neuer Freund Quinn, der Wertiger, der im Gegensatz zu ihren Vampirfreunden ein netter normaler Kerl ist, aber ich denke, früher oder später wird Sookie sich doch noch für Eric entscheiden (wer könnte es ihr übel nehmen!? *seufz*).

Ich bin jedenfalls schon wieder sehr gespannt auf den nächsten Teil der Reihe, zumal Sookie und der Telepat Barry in dieser Geschichte von den Menschen entdeckt wurden und jetzt fürchten, von der Regierung gesucht und zur Mitarbeit gezwungen zu werden.


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Erster Satz:
Die Vampir-Bar in Shreveport würde an diesem Abend erst später öffnen.

Letzter Satz:
Und dann gingen wir, den hellen Sonnenschein im Rücken und unsere Schatten uns voraus, in das alte Haus hinein.


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Mein Rating: note2

Mittwoch, 4. Juni 2008

Und er wächst und wächst...

Man möge mich bitte dreimal ohrfeigen, mir meine Bankkarte wegnnehmen und auf strenge Bücherdiät setzten. Ja, es gibt schon wieder drei Neuzugänge für den SUB!! Dabei war ich letzte Woche noch so stolz, dass ich endlich mal richtig aussortiert habe und mein SUB auf Rekordtiefe gesunken war. Aber die Stimmen in meinem Kopf haben mich wohl ein bisschen in Panik versetzt und so habe ich die Lücken in meinem Regal nun wieder gut aufgefüllt.

Heute kam dieser Thriller von einem Tauschticketmitglied:

"Furcht" von Bentley Little

Herzlich willkommen in unserer Wohnanlage. Bei uns sind Sie sicher, die Siedlung wird bewacht. Mit Ihrem Einzug akzeptieren Sie die Regeln der Gemeinde: Wir haben das Recht über Ihre Einrichtung, Ihre Freunde und Ihren Job zu bestimmen. Kontakte zu Nachbarn sind untersagt. Fluchtversuche sind zwecklos. Regelverstöße werden hart bestraft. Es drohen körperliche Sanktionen oder der Tod. Wir hoffen, Sie fühlen sich wohl. Mit freundlichen Grüßen Die Verwalter PS: Sie werden beobachtet!


Außerdem musste ich gestern Abend vor dem Kino noch etwas Zeit in der Stadt totschlagen und da hat es mich natürlich direkt zu Hugendubel gezogen (ich liebe diese roten Sofas...). Und das ist die Ausbeute:

"Irrsinn" von Deank Koontz

Als Billy Wiles in einer obskuren Nachricht vor die Wahl gestellt wird, welcher von zwei Menschen ermordet werden soll, hält er das für einen makabren Scherz. In Wirklichkeit ist es der Auftakt zu dem irrsinnigen Feldzug eines psychopathischen Mörders.


und

"Kaltes Blut" von Andreas Franz

In einem wohlhabenden Frankfurter Vorort herrschen Entsetzen und Fassungslosigkeit: Die 15jährige Selina ist aus dem Reitstall, in dem sie sich mit Vorliebe aufhielt, nicht nach Hause zurückgekehrt und wird kurz darauf ermordet aufgefunden. Kommissarin Julia Durant und ihre Kollegen stehen vor einem Rätsel, das noch undurchdringlicher wird, als sich herausstellt, dass Selina schwanger war.

Ich hatte ja erst noch überlegt, ob ich mir die Bücher nicht irgendwo gebraucht besorgen sollte, aber da es sicherlich Bücher sind, die in meinem Regal bleiben werden, lohnt sich der volle Preis. Jetzt sollte ich aber erstmal ein bisschen lesen - obwohl - es stehen immer noch zwei bis drei Büchersendungen von eBay und Tauschticket aus. Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll...

Dienstag, 3. Juni 2008

Nachbarn

Durch ein Tauschticket-Mitglied bin ich heute darauf hingewiesen worden, dass Andreas Franz wohl im gleichen Dorf wie ich lebt. smilie_sh_043
Ich war irgendwie immer davon ausgegangen, dass er in Frankfurt-Heppenheim lebt, nicht Hattersheim (und schon gar nicht Hattersheim-Okriftel - wer hätte das gedacht...). Muss ich beim Einkaufen mal die Augen offenhalten, hihi.

Außerdem erzählte mir dieses Tauschticket-Mitglied, dass einer seiner Romane in Hattersheim-Okriftel spielt ("Kaltes Blut"). Ich habe ja mittlerweile fast alle Krimis von Andreas Franz gelesen (und mag vor allem die des Offenbacher Kommissars Peter Brandt, da ich viele Jahre im Kreis Offenbach gewohnt habe und sämtliche Orte in seinen Büchern gekannt habe), aber "Kaltes Blut" gehört genau zu denen, die ich bisher links liegen lassen habe. Das wird sich jetzt aber ändern. Das Buch steht schon auf meiner Wunschliste.

Zufälle gibt's! smilie_happy_022

Sonntag, 1. Juni 2008

Bücherregen

Gestern hat sich ein wahrer Bücherregen über mich ergossen. Es sind nicht nur drei Buchticket/Booklooker Bücher angekommen, sondern auch noch ein verspätetes Geburtstagsgeschenk. Und dann war ich noch bei Thalia einkaufen und habe mir die neuesten J.R. Ward Romane und den neuen Sookie Stackhouse Roman gegönnt.
Und jetzt geht es mir so richtig gut.... smilie_frech_026

"Mondspur" und "Dunkles Erwachen" von J.R. Ward

Der fünfte und sechste Teil über die Bruderschaft der Black Dagger in denen nun Zsadist die Hauptrolle spielt.


und

"Vampire schlafen fest" von Charlaine Harris

Ein Vampir-Gipfeltreffen - das kann unangenehm werden für gewöhnliche Sterbliche. Doch gewöhnlich ist Sookie Stackhouse, die Kellnerin aus Louisiana, sowieso nicht. Ihr besonderes Talent wird ihr vielleicht eine Hilfe sein: Sie kann Gedanken lesen. Die Vampirkönigin von Louisiana ist in einer misslichen Lage: Sie ist angeklagt, ihren Gemahl endgültig ums Leben gebracht zu haben. Und ihre Machtbasis schwindet - nach dem verheerenden Hurrikan in New Orleans ist sie auf Hilfe von außen angewiesen. Machtkämpfe, Intrigen und heimliche Allianzen überall.


und

"Die diamantene Kutsche" von Boris Akunin

Rußland steht 1905 im Krieg mit Japan. Als Mitarbeiter des Verkehrs-ministeriums hat Fandorin den Auftrag, die Militärtransporte auf der Transsibirischen Eisenbahn abzusichern. Fandorins Erlebnisse als Vizekonsul in Japan sind auf geheimnisvolle Weise mit diesem Fall verwoben. Aber hat er wirklich Chancen gegen einen japanischen Meisterspion?


und

"Bluttleer" von Silvia Kaffke

Ein Serienmörder, der sich freiwillig stellt... Ein Geständnis, das sechs Morde erst zur Serie macht... Hat der Frührentner Rudi Hirschfeld wirklich sechs Morde begangen? Entlang der S-Bahn-Linie 1 quer durchs Ruhrgebiet von Dortmund über Bochum, Essen, Mülheim, Duisburg und Düsseldorf an völlig unterschiedlichen Menschen mit unterschiedlichen Methoden? Barbara Pross, Ex-BKA-Profilerin und Polizeiberaterin, und Ruben Jakubian, der "Neue" beim LKA, stehen mit ihrer Soko vor der undankbaren Aufgabe, Hirschfelds Geständnis für die Staatsanwaltschaft mit Beweisen zu untermauern. Da bleibt Barbara wenig Zeit, sich um ihre handfeste Ehekrise zu kümmern. Gerade, als ihr Zweifel an Hirschfelds Angaben kommen, geschieht das Unfassbare.


und

"Rungholts Ehre" von Derek Meister

Lübeck, 1390: In der Hauptstadt der Hanse wird die Leiche eines offensichtlich weit gereisten Fremden aus der Trave gezogen. Unversehens findet sich der bärbeißige Patrizier Rungholt - ein Mann mit unablässigem Zahnschmerz und Hang zum Hamburger Bier - in einer finsteren Ränke wieder. Denn sein Kaufmannslehrling wird beschuldigt, den Fremden erschlagen zu haben. Rungholt bleiben nur wenige Tage, um die Unschuld seines Lehrlings zu beweisen und die Ehre seines Hauses wieder herzustellen. Dickköpfig und gegen alle Widerstände des Hohen Rats und der Kirche, verfolgt Rungholt seine Spuren und verliert über der Suche nach der Wahrheit beinahe alles: Seine Ehre, sein Leben - und seine geliebte Tochter Mirke.


und last but not least ein verspätetes Geburtstagsgeschenk von meiner Freundin Sara:

"Extrem laut und unglaublich nah" von Jonathan Safran Foer

Oskar Schell ist Erfinder, Goldschmied, Amateur-Entomologe, Frankophiler, Veganer, Origamist, Computer-Spezialist, Sammler und noch vieles mehr. So jedenfalls steht es auf seiner Visitenkarte, die allerdings zwei seiner größten Talente verschweigt. Denn Oskar ist ein Kind, ein neunjähriges Kind, um genau zu sein. Und Oskar ist traurig, grenzenlos traurig. Bei den Terroranschlägen auf das World Trade Center am 11. September 2001 hat er seinen Vater verloren. Letzteres spornt ihn an, sich auf die Suche zu machen. Ersteres schenkt den Lesern von Jonathan Safran Foers Roman Extrem laut und unglaublich nah einen der interessantesten, klügsten, spektakulärsten und bezauberndsten Ich-Erzähler der letzten Zeit.

"Die Tagebücher einer Nanny" von Emma McLaughlin und Nicole Kraus

Nany "Die Tagebücher einer Nanny" von Emma McLaughlin und Nicole Kraus
(Originaltitel: "The Nanny Diaries", Goldmann Verlag, 345 Seiten)


Kurzbeschreibung:
Nanny ist Single, lebt in New York und braucht dringend Geld um die Miete bezahlen und ihr Studium finanzieren zu können. Seit Jahren nimmt sie daher immer wieder Jobs als Kindermädchen an, und diesmal hat sie wirklich das große Los gezogen: Nanny wird von Mrs. X angeheuert, der Gattin eines erfolgreichen Bankers und Herrscherin über ein riesiges Luxusappartment auf der Park Avenue. Das Ehepaar setzt alles dran, die Unannehmlichkeiten des Lebens auszublenden, also auch ihren vier Jahre alten Sohn Grayer, der sich im Alltag immer wieder störend bemerkbar macht. Doch Nanny wird den Jungen schon in den Griff bekommen, damit die Herrin des Hauses ungestört dem Shoppen und süßen Nichtstun hingeben kann. Kein Wunder, dass sich die neue Stelle als Nanny bald zum Albtraum entwickelt: Sie erledigt Besorgungen für Mrs. X, assistiert bei aufwändigen Vorbereitungen für private Feste und betreut Grayer rund um die Uhr. Wäre da nicht der attraktive Student, der Nanny komplett den Kopf verdreht hat, sie würde angesichts des täglichen Irrsinns bald den Verstand verlieren.


Meine Meinung
Dieses Buch stand schon einige Zeit in meinem Regal und als ich letzte Woche anfing, es zu lesen, habe ich eigentlich ein witzige Geschichte erwartet. Witzig ist das, was die beiden Autorinnen erzählen, aber nur bis zu einem gewissen Punkt, vor allem, wenn man sich vor Augen hält, dass sie die beschriebenen Begebenheiten während ihrer Arbeit als Nanny wirklich (mehrfach) erlebt haben.

Letztendlich ist es einfach nur tragisch und traurig, wie der kleine Grayer von seinen Eltern behandelt wird und wie sehr er auf die Nähe seiner Nanny angewiesen ist. Man denkt sich mehrfach beim Lesen "Das darf doch wohl nicht wahr sein!", aber ich bin mir sicher, dass es nicht übertrieben ist (ich erkenne Ansätze dieses Verhaltens schon in ein paar meiner Chefs wieder und kann mir vorstellen, dass es in der New Yorker Upperclass noch um einiges extremer zugeht). Der Junge hat mir so leid getan, vor allem zum Ende hin und ich muss gestehen, dass mich die Lektüre sehr bewegt hat.

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Erster Satz:
Am Anfang stand das Vorstellungsgespräch, immer das gleiche Spiel, immer die gleichen Fragen.

Letzter Satz:
"Gehen wir nach Hause."


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Mein Rating: note2

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