Thriller

Montag, 6. Oktober 2008

"Die Chemie des Todes" von Simon Beckett

Beckett "Die Chemie des Todes" von Simon Beckett
(Originaltitel: "The Chemistry of Death", Rowohlt Verlag, 432 Seiten)

Kurzbeschreibung:
David Hunter war einst Englands berühmtester Rechtsmediziner. Nach dem Unfalltod seiner Frau und der gemeinsamen Tochter hat er London den Rücken gekehrt und sich in Manham, einem kleinen Dorf in der Grafschaft Devon, als einfacher Allgemeinmediziner niedergelassen. Weder sein Arbeitgeber, der alte Dr. Maitland, noch die Dorfbewohner wissen etwas von seiner Vergangenheit.
Drei Jahre sind seitdem vergangen, als von zwei Jungen die Leiche der ortsansässigen Schriftstellerin Sally Palmer entdeckt wird. Die Ermordete wurde mit zwei angesteckten Schwanenflügeln aufgefunden. Auf Drängen des örtlichen Chief Inspector Mackenzie obduziert Hunter den Leichnam. Währenddessen verschwindet eine zweite Bewohnerin des Dorfes. Die Verdächtigungen der Einheimischen richten sich zuallererst gegen David Hunter, den in ihren Augen immer noch Fremden.


Meine Meinung:
Wow, dieses Buch hat mich wirklich total vom Hocker gerissen!! Als ich mit dem Lesen anfing, hatte ich gar keine großen Erwartungen und war mir auch gar nicht wirklich bewusst, dass es sich bei dem Buch um einen Art Gerichtsmediziner-Thriller handelt - ein Genre, das ich bisher ja ehr vernachlässigt habe.

Anfangs fand ich den Erzählstil auch etwas gewöhnungsbedürftig und irgendwie hatte ich ständig das Gefühl, die Geschichte spielt in der Vergangenheit. Die bedrückende Atmosphäre des kleinen englischen Dorfs kommt sehr gut rüber und ziemlich schnell war mir der Erzähler (bzw. die Hauptfigur) sehr sympatisch. Die Details der forensischen Arbeit fand ich gar nicht so schlimm, aber sehr interessant.

Zum Schluss konnte ich das Buch kaum noch aus der Hand legen! Ab der Mitte des Buches hatte ich zwar eine Vermutung, wer der Serienkiller sein könnte, mit der ich letztendlich auch richtig lag, aber zwischendurch wurde man immer wieder auf falsche Fährten geführt. Super spannend und bestimmt nicht mein letztes Buch von Simon Beckett!!

* * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * *

Erster Satz:
Ein menschlicher Körper beginnt fünf Minuten nach dem Tod zu verwesen.

Letzter Satz:
Dann kniete ich mich nieder und machte mich an die Arbeit.


* * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * *

Mein Rating: note1

Freitag, 8. August 2008

"Besessen" von Joe Schreiber

schreiber011 "Besessen" von Joe Schreiber
(Originaltitel: "Evil in the Dark", Bastei Lübbe Verlag, 253 Seiten)


Kurzbeschreibung:
Du hast die Wahl: Bring deine Familie in Sicherheit - oder bleib hier und stirb. Entscheide dich JETZT. Eine zweite Chance bekommt du nicht! Mike Hughes faltet die Notiz zusammen und blickt auf den Operationstisch zu seinem Patienten hinab: Frank Snow, Mörder, verurteilt für seine bestialischen Taten. Er hat Mike den Zettel zugeschoben. Er erwidert Mikes Blick; in seinen Augen lauern der Tod und etwas anderes, etwas Unaussprechliches, das reine Böse. Mike weiß, dass er verloren hat. Er schließt seine Augen. Dann beginnt der Wahnsinn. Und das Sterben.


Meine Meinung:
Das war mal wieder ein netter spannender Horror-Roman. Der Autor wird ja mit Stephen King verglichen - hin und wieder merkt man ihm dieses Vorbild an, aber er kommt nicht annähernd an den Meister ran.
Es gibt nicht viel Vorgeplänkel, man ist sehr schnell in der Geschichte drin und es wird auch nicht allzu tief auf die Charaktere eingegangen. Alles bleibt ein bisschen oberflächlich, dafür ist eine Menge Action angesagt. Extrem blutrünstig fand ich die Geschichte jetzt nicht, vielleicht ein bisschen splatterig. Das Buch lies sich sehr schnell lesen, hat jetzt bei mir aber auch keinen großen Eindruck hinterlassen.
Fazit: Ganz nett für zwischendurch.


* * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * *

Erster Satz:
Sieht aus wie tot, dachte Mike Hughes.

Letzter Satz:
Dave Kellog öffnete seine Blutgefäße um die Goldader zu empfangen.


* * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * *

Mein Rating: Note31

Mittwoch, 23. Juli 2008

"Das Kind" von Sebastian Fitzek

kind "Das Kind" von Sebastian Fitzek
(Lübbe Audiobook, 6 CDs)

Kurzbeschreibung:
Als Robert Stern diesem ungewöhnlichen Treffen zugestimmt hatte, wusste er nicht, dass er damit eine Verabredung mit dem Tod einging. Noch weniger ahnte er, dass der Tod etwa 1,43 m messen, Turnschuhe tragen und lächelnd auf einem gottverlassenen Industriegelände in sein Leben treten würde. Strafverteidiger Robert Stern ist wie vor den Kopf geschlagen, als er sieht, wer der geheimnisvolle Mandant ist, mit dem er sich auf einem abgelegenen und heruntergekommenen Industriegelände treffen soll: Simon, ein zehnjähriger Junge, zerbrechlich, todkrank - und fest überzeugt, in einem früheren Leben ein Mörder gewesen zu sein. Doch Robert Sterns Verblüffung wandelt sich in Entsetzen und Verwirrung, als er in jenem Keller, den Simon beschrieben hat, tatsächlich menschliche Überreste findet: ein Skelett, der Schädel mit einer Axt gespalten. Und dies ist erst der Anfang. Denn nicht nur berichtet Simon von weiteren, vor Jahren hingerichteten Opfern, schon bald wird auch die Gegenwart mörderisch.


Meine Meinung:
Das war jetzt schon der dritte Roman von Sebastian Fitzek und langsam entwickle ich mich zu einem großen Fan dieses Autors.

Das Kind ist super spannend geschrieben, mit sympathischen Charakteren und vielen unvorhersehbaren Wendungen. Den Einblick in die Phädophilenszene fand ich sehr interessant und beängstigend. Ich wüsste gerne, ob manche Dinge, wie z. B. die Angebotszettel an den Anschlagtafeln der Supermärkte der Wahrheit entsprechen oder ob sich der Autor das ausgedacht hat. Ich sehe diese Tafeln jetzt jedenfalls mit ganz anderen Augen.

Auch wenn die Story teilweise einbisschen verwirrend war, hat es mir sehr gut gefallen und ich freue mich schon auf den nächsten Thriller von Fitzek.

* * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * *

Mein Rating: note2-1

Montag, 21. Juli 2008

"Das Sigma Protokoll" von Robert Ludlum

ludlum01"Das Sigma Protokoll" von Robert Ludlum
(Originaltitel: "The Sigma Protocol", Heyne Verlag, 670 Seiten)


Kurzbeschreibung:
Ben Hartman macht gerade Ferien in der Schweiz und ist sehr überrascht, dort einen seiner ältesten Bekannten zu treffen. Noch überraschter ist Ben allerdings, als der versucht, ihn umzubringen. Ben hat keine Wahl: In Notwehr tötet er den Mann, den er für einen Freund hielt. Anna Navarro soll im Auftrag der US-Regierung eine Reihe von mysteriösen Todesfällen in Europa untersuchen. Die einzige Verbindung zwischen den Toten ist eine alte Geheimdienstakte mit dem Codenamen »Sigma«. Die Schicksale von Anna und Ben kreuzen sich und gemeinsam müssen sie erkennen, dass mehr auf dem Spiel steht, als sie sich in ihren schlimmsten Albträumen hätten vorstellen können.


Meine Meinung:
Dies war mein erstes Buch von Robert Ludlum und der Einstieg erfolgt gleich ziemlich rasant. Schon auf de 2. Seite steigt man voll in die Action ein und so geht es eigentlich immer weiter bis zur letzten Seite, es gibt kaum Ruhepausen.
Am Anfang des Buches gibt es zwei Erzählstränge: der erste Strang handelt von Ben, der versucht herauszufinden, warum sein Leben plötzlich Kopft steht, wer seinen Bruder ermordet hat und welche Rolle sein Vater bei der ganzen Geschichte spielt. Auf der anderen Seite ist da die FBI Agentin Anna, die von ihrem Chef den geheimen Auftrag erhält, eine Mordserie an alten Männern, die auf der ganzen Welt verteilt lebten und deren Zusammenhänge aufzuklären. Beide stoßen unabhängig voneinander auf die SIGMA AG und deren Grunderliste, auf der auch der Name von Ben's Vater steht. Als die beiden sich schließlich begegnen, entscheiden sie sich, die Verschwörung zusammen aufzuklären, was sie noch mehr in Gefahr bringt, denn sie scheinen niemandem mehr trauen zu können.

Die Idee von der Sigma AG an sich finde ich sehr interessant und könnte mir vorstellen, dass es so eine Verschwörung wirklich geben könnte. Was Ludlum letztenlich mit der Geschichte macht, ist dann aber ehr science fiction. Alles in allem ist das Buch aber sehr spannend und unterhaltsam, es gibt sehr viele Ortswechsel und nur die kleinen Klischees bzw. Stereotypen haben mich ab und zu ein bisschen gestört.
Fazit: Bestimmt nicht mein letztes Buch dieses Autors!!

* * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * *

Erster Satz:
"Darf ich Ihnen inzwischen etwas zu trinken bringen?"

Letzter Satz:
Bei den Analysten der Wallstreet stieß die mögliche Fusion auf ein geteiltes Echo.


* * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * *

Mein Rating: note2

Mittwoch, 18. Juni 2008

"Der Auftraggeber" von Daniel Silva

silva"Der Auftraggeber" von Daniel Silva
(Originaltitel: "The Kill Artist", Bertelsmann Club, 479 Seiten)


Kurzbeschreibung:
In dem abgeschiedenen Küstenort in Cornwall heißt er nur "der Fremde". Gabriel Allon, ehemaliger Top-Agent des israelischen Geheimdienstes, arbeitet dort als Kunstrestaurator. Seit der Ermordung seiner Frau und seines Sohnes durch Terroristen will er unsichtbar sein, und er hat sich geschworen, niemals in sein altes Leben zurückzukehren. Doch nun hat Geheimdienstchef Ari Shamron Allons Tarnung gelüftet und ihn auf die Fährte seines größten Feindes gesetzt: Tariq al-Harouni, der Mörder von Allons Familie. Nach dem erfolgreichen Attentat auf den israelischen Botschafter von Paris plant al-Harouni die Liquidierung Jassir Arafats, der in seinen Augen die Sache des palästinensischen Volkes verraten hat. Aber wer will auch Rache nehmen am Mörder seines geliebten Bruders - dem ehemaligen Geheimagenten Gabriel Allon.


Meine Meinung:
Gestern Abend, als ich vom Büro nach Hause kam, habe ich erstmal alles stehen und liegen lassen und habe das Buch zu Ende gelesen. Und wie schon angedeutet, bin ich total begeistert! Daniel Silva hat einen super Schreibstil, es hat wahnsinnig Spass gemacht, diesen Geheimdienst-Thriller zu lesen!!

Die Figuren sind alle sehr gut dargestellt. Gabriel Allon ist ein sympatischer Killer dessen Beweggründe man gut nachvollziehen kann. In seinem Job ist er der Beste, aber hinter der Fassade steht ein sehr einsamer Mann. Gabriel versucht vor seiner Vergangenheit zu fliehen und geht ganz in der Restauration von alten Gemälden auf. Leider funktioniert die Restauration seines eigenen Lebens nicht ganz so einfach.
Den Einblick in die Geheimdienstwelt, vor allem in den israelischen Geheimdienst, fand ich extrem interessant. Auch die verschiedenen Sichtweisen des Nahost-Konflikt kamen gut rüber.

Die Geschichte ist sehr spannend, mit vielen Ortswechseln und ich konnte zum Schluss einfach nicht mehr aufhören zu lesen. Das Ende steht ganz im Motto des israelischen Geheimdienstes "Durch Täuschung sollst du Krieg führen" - mehr will ich nicht verraten.

* * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * *

Erster Satz:
Der Restaurator klappte die Lupenbrille hoch und schaltete die in mehreren Reihen übereinander angeordneten Leuchtstoffröhren aus.

Letzter Satz:
Peel schloss die Augen und war bald wieder eingeschlafen.


* * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * *

Mein Rating: note1

Mittwoch, 28. Mai 2008

"Der Albtraum" von Erica Spindler

Spindler"Der Albtraum" von Erica Spindler
(Originaltitel: "Cause for alarm", Cora Verlag, 476 Seiten)


Kurzbeschreibung:
Schwanger und auf der Flucht vor dem gewalttätigen Mann, dessen perverse Spiele sie an den psychischen Abgrund getrieben haben, kommt die junge Julianna Starr nach New Orleans. Hier will sie Adoptiveltern für ihr Kind finden. Als ihr die Agentur die Akte von Richard und Kate Ryan vorlegt, die ein Baby adoptieren wollen, verliebt sie sich sofort in Richards Bild. Julianna fasst einen perfiden Plan: Sie sucht Richards Nähe, nimmt einen Job in seiner Kanzlei an, will seine heimlichsten Wünsche herausfinden, um seine Ehe zu zerstören und Kates Platz einzunehmen. Als Entschädigung will sie Kate das ungewollte Baby überlassen. Doch der leibliche Vater, ein außer Kontrolle geratener Profikiller des CIA, macht sich auf die Suche nach Julianna um sie für ihre Ungehorsamkeit zu bestrafen.

Meine Meinung:
Mit diesem Buch ist mir wieder mal klar geworden, dass die Romance-Suspense-Romane nicht ganz mein Genre sind. Das Buch ist zwar sehr flüssig zu lesen und auch recht spannend geschrieben, allerdings empfand ich ausnahmslos alle Protagonisten als sehr klischeehaft. Gerade die ersten zwei Drittel des Buches waren doch etwas sehr unglaubwürdig, vor allem dass Kate Ryan nicht von selbst auf die Idee gekommen ist, dass Julianna die leibliche Mutter ihres Adoptivbabies ist.

Erst im letzten Drittel, als eine der nervigsten Hauptprotagonisten ausscheidet und die "Hinterbliebenen" auf der Flucht sind, kommt noch mal richtig Spannung auf. Der Teil hat mir wirklich am besten gefallen, auch wenn das Ende dann mal wieder extrem kitschig wurde. Wäre das Buch ein Film gewesen, hätte ich wahrscheinlich schon nach zehn Minuten den Sender gewechselt.
Fazit: Leichte Unterhaltung mit einigen Spannungsmomenten für zwischendurch.

* * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * *

Erster Satz:
Licht strahle aus jedem Fenster des großen alten Hauses am Lakeshore Drive von Mandeville, das Kate und Richard Ryan bewohnten.

Letzter Satz:
"Ich glaube, der Glückspilz bin ich!"


* * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * *

Mein Rating: note3

Mittwoch, 21. Mai 2008

"Klassentreffen" von Simone van der Vlugt

Klassentreffen"Klassentreffen" von Simone van der Vlugt
(Originaltitel: "De reünie", Diana Verlag, 384 Seiten)


Kurzbeschreibung:
Seit neun Jahren hat Sabine nicht mehr an Isabel gedacht. Erst die Einladung zum Klassentreffen beschwört unheilvolle Erinnerungen an die einst beste Freundin wieder herauf, die damals spurlos verschwand. Ausgerechnet das, was an jenem Tag geschah, scheint Sabine vergessen zu haben. Als Sabine die Einladung zum Klassentreffen erhält, wird ihr Leben zum Albtraum. Plötzlich stürmen Erinnerungen auf sie ein an eine Zeit vor neun Jahren, die sie längst überwunden zu haben glaubte. Sabine ist vierzehn Jahre alt, als sie zum ersten Mal tief verletzt wird. Ihre beste Freundin Isabel beachtet sie nicht mehr, schlimmer noch, zusammen mit ihren Klassenkameraden quält sie Sabine, die sich immer mehr in die Einsamkeit zurückzieht. Eines Tages verschwindet Isabel - spurlos. Jede Suche endet vergeblich, auch ihre Leiche wird nie gefunden. Aber ist Isabel tatsächlich ermordet worden, wie alle in Den Helder glauben? Was ist damals geschehen? Und warum scheint Sabine die Erinnerung an genau jenen Tag verdrängt zu haben?



Meine Meinung:
Als ich mit diesem Thriller am Montag begonnen habe, hatte ich gar keine großen Erwartungen. Aber schon nach ein paar Seiten hat mich die Geschichte absolut gefesselt! Eigentlich passiert die erste Hälfte gar nicht viel, trotzdem hat es die Autorin geschafft, dass ich das Buch gar nicht mehr zur Seite legen wollte. Zum Ende hin zieht die Spannung aber dann nochmal richtig an.

Man leidet richtig mit der Hauptfigur Sabine, besonders die Mobbingszenen im Büro haben mir sehr betroffen. Bezüglich des Täters hatte ich zwar von Anfang an ein paar Ahnungen, aber bis zum Schluss (eigentlich sogar bis zum letzten Kapitel) wird man immer wieder auf die falsche Fährte geführt bis einen ganz am Ende die Wahrheit wie ein Faustschlag trifft.
Fazit: Super Thriller mit psychologischem Tiefgang!

* * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * *

Erster Satz:
Das letzte Stück fährt sie allein.

Letzter Satz:
Aber versuchen werde ich es.


* * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * *

Mein Rating: note1

Samstag, 10. Mai 2008

"Die Gerechten" von Sam Bourne

bourne "Die Gerechten" von Sam Bourne
(Originaltitel: "The righteous man", Scherz Verlag, 448 Seiten)


Kurzbeschreibung:
Ein Waffenfreak in Montana, ein Zuhälter in New York, einComputergenie in Indien alle ermordet, alle mit einem mysteriösen Zeichen versehen. Gibt es ein Geheimnis, das sie verbindet? Will Monroe, junger Starjournalist bei der New York Times, wittert die Superstory. Doch plötzlich wird Wills Frau entführt. Die Spur führt zum Geheimwissen der Kabbala und zu einer uralten Prophezeiung vom Ende der Welt. Und für Will beginnt ein Wettlauf um Leben und Tod. Ein weltweites Netz mysteriöser Morde, Kabbala-Symbole und Prophezeiungen der Bibel: der geniale Thriller um eine tödliche Verschwörung, die nur eines will: das Ende der Welt.


Meine Meinung:
Die Gerechten von Sam Bourne lies sich wirklich sehr gut lesen. Der Schreibstil ist sehr flüssig und man kommt sehr schnell in die Geschichte rein.
Auch das Thema der 36 Gerechten fand ich sehr interessant. Man lernt nebenbei noch sehr viel über das Judentum und die Kabbala und erhält einen interessanten Einblick in das Leben einer chassitischen Gemeinde in New York (die laut Autor auch genau so existiert, genauso wie die Legende der Gerechten, die das Fortbestehen der Welt durch ihre guten Taten gewährleisten).

An manchen Stellen kam mir zwar ein bisschen zu oft der Zufall zur Hilfe und es während Will Monroes Schnitzeljagd durch New York treten ein paar merkwürdige Logikfehler auf, allerdings ist das Buch wirklich sehr spannend geschrieben, so dass ich das Buch trotz der kleinen Schwächen sehr unterhaltsam fand. Man darf halt nicht allzu kritisch sein und sollte das Buch als das nehmen, was es ist: spannende Unterhaltung mit interessanten Hintergrundinformationen über das Judentum.


* * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * *

Erster Satz:
Die Nacht jenes ersten Mordes war erfüllt von Gesang.

Letzter Satz:
Und daneben wartete ein leerer Rahmen auf das Bild des kleinen Jungen, den er jetzt schon liebte.


* * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * *

Mein Rating: Note2-

Freitag, 25. April 2008

"Tokio Killer - Der Verrat" von Barry Eisler

verrat"Tokio Killer - Der Verrat" von Barry Eisler
(Originaltitel: "Rain Storm", Fischer Verlag, 351 Seiten)


Kurzbeschreibung:
John Rain, der sympathische Killer mit der Spezialität, Morde ganz natürlich aussehen zu lassen, hat sich nach Brasilien abgesetzt. Aber die CIA gönnt ihm keine Atempause. Er soll einen neuen Fall übernehmen. Das Opfer: ein Mann namens Belghazi, der islamistische Terrorgruppe mit Waffen versorgt.
John Rain spürt Belghazi in Hongkong auf. Doch dort kommt ihm Delilah in die Quere - schön und begehrenswert, durchkreuzt sie Rains Pläne und stellt seine Prinzipien auf den Kopf. Auf welcher Seite steht sie? Warum schützt sie Belghazis Leben? Und was für ein Spiel spielt sie mit John Rain?


Meine Meinung:
Das Buch beginnt schon mit John Rain's erstem Versuch, Belghazi zu töten und erst danach erfährt man, wie die CIA ihn in Brasilien aufgespürt hat. Rain's Leben ist mittlerweile von Paranoia geprägt. Wem kann er überhaupt noch trauen?! Dieser Verfolgungswahn zieht sich durch das ganze Buch und dem Leser wird schnell klar, dass Rain keine Chance mehr auf ein normales Leben hat und dazu verdammt ist, als einsamer Killer durch die Welt zu reisen.

Am Anfang hatte ich noch das Gefühl, dass die Geschichte auf keinen Fall mit ihren beiden Vorgängern mithalten kann, aber dann wurde das Buch doch noch besser. Manchmal ist es etwas schwer zu folgen, wer denn nun Gut und Böse ist. Sehr interessant fand ich wieder Rains Methoden sich abzusichern und seine Aufträge durchzuplanen. Mal schauen, ob ich mir auch noch den vierten Teil der Reihe besorgen werde.
Fazit: Spannende Unterhaltung zum Mitdenken.

* * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * *

Erster Satz:
Die CIA hatte mich beauftragt, Belghazi "in den Ruhestand zu versetzten", nicht, ihn zu beschützen.

Letzter Satz:
Dann gingen wir zurück zum Hotel.


* * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * *

Meine Meinung: Note2-

Freitag, 11. April 2008

"Mimikry" von Astrid Paprotta

paprotta1"Mimikry" von Astrid Paprotta
(Fischer Verlag, 373 Seiten)


Kurzbeschreibung:
Ein Serienmörder geht um in Frankfurt, und alle seine Opfer haben eins gemeinsam: Sie waren Gast in einer beliebten Nachmittags-Talk-Show. Aber was haben der aalglatte Talkmaster, der sich mehr für die Quoten als für die Geschichten seiner "Talkopfer" interessiert, und seine unscheinbare Assistentin mit den Morden zu tun?
Die junge attraktive Kommissarin Ina Henkel wird mit der Aufklärung der bestialischen Morde beauftragt. Sie versucht sich gegen das Grauen, das ihr begegnet, abzuschirmen, doch die brutalen Morde lassen sie nicht zur Ruhe kommen, die Bilder und Gerüche verfolgen sie bis in ihre Träume. Sie befragt Nachbarn der Toten und Zeugen, und jeder ist auf seine Art verdächtig. Der alltägliche Wahnsinn scheinbar ganz normaler Menschen wird für die dünnhäutige Kommissarin zur Irrfahrt. Und je weiter sie sich an die Lösung des Falles herantastet, desto mehr gerät sie selbst, ohne es zu ahnen, in das Visier des Täters.


Meine Meinung:
Heftig - ist das erste, das mir zu diesem Buch einfällt. Anfangs war ich ja etwas kritisch, da ich mich erstmal an den Erzählstil des Thrillers gewöhnen musste. Die Handlung plätschert erstmal ein bisschen dahin, auf der einen Seite führt die Kripo auf der Suche nach dem Mörder zahlreiche Befragungen durch - auf der anderen Seite erhält man einen sehr ausführlichen Einblick in die Gedanken und Gefühle von Kommissarin Ina Henkel und dem Mörder.

Genau diese Einblicke haben mich dann auch ziemlich betroffen. Anfangs war ich sogar kurz davor, das Buch abzubrechen, da mir die düstere Gedankenwelt, in die ich mich teilweise auch noch sehr gut reinversetzen konnte, in meinem momentanen Gemütszustand einfach zu viel wurde. So gesehen hat die Autorin super Arbeit geleistet. smilie_happy_069

Der Schluss war dann nochmal seeehr spannend, auch wenn einige Fragen offen geblieben sind, aber vielleicht wird das ja in den weiteren Ina-Henkel Romanen geklärt.

"Ahmen nichtwehrhafte Tiere Aussehen und Verhalten von wehrhaften nach, um sich zu schützen, nennt man dieses Phänomen Mimikry."

* * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * *

Erster Satz:
Julias Liebe hieß Gabriel, sie nannte ihn Engel.

Letzter Satz:
Man muss den Kater füttern, er ist da drin, er wartet.


* * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * *

Meine Meinung: note1

NinasCorner

Meine Welt der Bücher

Archiv

April 2025
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
 
 1 
 2 
 3 
 4 
 5 
 6 
 7 
 8 
 9 
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
 
 
 
 
 
 
 

Mein SUB:

Ich lese gerade:

Goodsread

2012 Reading Challenge

2012 Reading Challenge
Nina has read 10 books toward her goal of 35 books.
hide

Aktuelle Beiträge

Umzug!
Hallo ihr Lieben! Ich habe mich nun doch entschlossen,...
Ninari - 13. Mär, 14:23
Leseliste 2011
Januar "Cross Rhodes" von Dustin Rhodes (Biografie) "Black...
Ninari - 12. Mär, 07:54
Mein SUB
Mein aktualisierter SUB steht momentan bei 79 ungelesenen...
Ninari - 12. Mär, 07:29
Autoren von A bis Z
Um die Übersicht zu erleichtern, habe ich hier nochmals...
Ninari - 20. Nov, 14:49
"Schneemann" von Jo Nesbo
"Schneemann" von Jo Nesbo (Originaltitel: Snomannen,...
Ninari - 20. Nov, 14:48

Awards

Suche

 

Status

Online seit 6638 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 23. Mai, 11:25

Credits


Abenteuer
Autoren A bis Z
Büchertagebuch
Datenschutz
Fakten & Zahlen
Fantasy
Frauenromane
Hist. Romane
Kino
Krimi
Persönliches
Reise & Kultur
Sonstige Romane
Stöckchen
SUB
SUB - Non-Fiction
... weitere
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren